Uniper plant, sein Kraftwerk Staudinger in Großkrotzenburg in ein zukunftsfähiges Energiekraftwerk zu verwandeln! Die neue Wasserstoff-fähige Erdgas- und Dampfturbinenanlage soll bis zu 890 Megawatt erzeugen und ist darauf ausgelegt, kurzfristig hohe Stromnachfragen zu decken. Wenn die Bundesregierung die nötigen Rahmenbedingungen schafft, könnte die Inbetriebnahme bereits Ende 2029 erfolgen. Der neue Block acht, der zunächst mit Erdgas und später zu 100 Prozent mit Wasserstoff betrieben werden soll, hätte das Potenzial, das Stromnetz mit flexibler und perspektivisch CO2-freier Energie zu versorgen, insbesondere bei Dunkelflauten, wenn wenig Solar- und Windstrom verfügbar ist.
Der Standort am Untermain bietet laut Uniper bereits die nötige Infrastruktur, inklusive Kühlwasseranschluss und Gastransportfähigkeit. Aktuell sind dort noch etwa 150 Mitarbeiter beschäftigt, jedoch könnte nach Umsetzung der Ausbaupläne eine große Baustelle entstehen, die bis zu 1000 Arbeitsplätze schaffen würde. Zudem laufen Abrissarbeiten an alten Anlagen, um Raum für neue Projekte wie Rechenzentren und Batteriespeicher zu schaffen. Die Vorbereitungen sind also in vollem Gange, und Uniper setzt auf den Standort, um einen bedeutenden Schritt in Richtung erneuerbare Energien zu machen. Weitere Informationen sind hier verfügbar.