In Hanau wird auf einem 30 Hektar großen Gebiet in den nächsten 15 Jahren ein modernes Viertel entstehen, das sich zwischen dem Hauptbahnhof und der Innenstadt erstreckt. Gestern wurde im Neustädter Rathaus die „Städtebauliche Vereinbarung“ unterzeichnet, ein wichtiger Schritt, um das neue Projekt in Angriff zu nehmen. Oberbürgermeister Claus Kaminsky erklärte, dass dies das Fundament für die neue Visitenkarte der Stadt lege. Die Vereinbarungen mit den Unternehmen Gerling, Holz & Co. Handels GmbH (GHC) und Heraeus sind Teil eines umfassenden Strukturkonzepts, das bereits im August einstimmig beschlossen wurde.
Das Leuchtturmprojekt soll die Lebens- und Wirtschaftsbedingungen in Hanau verbessern und erfordert eine partnerschaftliche Zusammenarbeit. Jonathan Holz von GHC kündigte an, dass technische Anpassungen zur Erhöhung der Sicherheit in der Umgebung notwendig seien. Bis 2030 sind zudem die Stilllegung oder Anpassungen relevanter Tätigkeiten am Standort vorgesehen, mit Ausgleichszahlungen von bis zu 14 Millionen Euro für die entstehenden Kosten. Die Stadt Hanau bekennt sich damit klar zur Ansiedlung und Entwicklung am GHC-Standort, wie es in den aktuellen Berichten auf www.gnz.de beschrieben wird.