Main-Kinzig-Kreis

Patientenströme verlagern sich: Main-Kinzig-Kliniken rüsten sich für mehr Notfälle

Klinikschließung in der Wetterau: Auf mehr Patienten vorbereitet

Die Schließung des Mathilden-Hospitals in Büdingen hat Auswirkungen auf die umliegenden Krankenhäuser. Vor allem die Main-Kinzig-Kliniken in Gelnhausen rechnen mit einem Anstieg der Patientenzahlen. Die Notaufnahme des Krankenhauses wird voraussichtlich mehr Patienten aus der Wetterau aufnehmen müssen.

Die Bergman-Clinics-Gruppe, Betreiber des Mathilden-Hospitals, plant, sich auf die Psychiatrie, ambulante Operationen und ein Medizinisches Versorgungszentrum zu konzentrieren. Die Entscheidung des hessischen Gesundheitsministeriums zur Schließung stieß auf Zustimmung. Doch die Menschen in der Wetterau sollen weiterhin ausreichend medizinisch versorgt sein.

Vorbereitung auf steigende Patientenzahlen

Die Main-Kinzig-Kliniken in Gelnhausen erwarten durch die Schließung des Mathilden-Hospitals einen Anstieg der Patientenzahlen. Geschäftsführer Christian Quack prognostiziert, dass etwa ein Drittel der bisherigen Patienten aus Büdingen künftig nach Gelnhausen kommen werden. Das Gelnhäuser Krankenhaus rechnet täglich mit etwa fünf zusätzlichen Notfallpatienten aus der Wetterau, die per Rettungsdienst eingeliefert werden.

Die Verantwortlichen der Main-Kinzig-Kliniken sind jedoch zuversichtlich, dass sie auf die steigende Nachfrage vorbereitet sind. Frank Forst, Ärztlicher Leiter der Notaufnahme, betont, dass das Gelnhäuser Krankenhaus bereits in der Vergangenheit zusätzliche Patienten erfolgreich aufgenommen hat.

Es wird erwartet, dass die Schließung des Mathilden-Hospitals weitere Krankenhäuser in der Region beeinflussen wird, da die Patientenströme neu verteilt werden müssen. Eine Herausforderung, der sich die Main-Kinzig-Kliniken stellen und bereits Maßnahmen ergriffen haben, um eine reibungslose Versorgung sicherzustellen.

NAG

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