Main-Kinzig-Kreis

Sichere Radwege für Gründau: Unterführung an K903 in Planung

Um die Verkehrssicherheit für Radfahrer entlang des Hessischen Radfernwegs R3 im Main-Kinzig-Kreis zu erhöhen, plant Elmar Sachs als Radverkehrsbeauftragter gemeinsam mit Bürgermeister Gerald Helfrich von Gründau eine Unterführung an der K903, deren Umsetzung bis 2026 angestrebt wird, um die Qualität des Nahverkehrs nachhaltig zu verbessern.

Verbesserung der Radverkehrssicherheit im Main-Kinzig-Kreis

Im Main-Kinzig-Kreis wird die Verkehrssicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer durch eine neue Unterführung an der K903 zwischen Rothenbergen und Hasselroth erheblich gesteigert. Die Maßnahme ist Teil der Bemühungen, den Hessischen Radfernweg R3, der 67 Kilometer durch den Kreis verläuft, sicherer zu gestalten. Elmar Sachs, Radverkehrsbeauftragter des Kreises, und Bürgermeister Gerald Helfrich von Gründau haben sich kürzlich vor Ort getroffen, um die Situation zu besprechen und weitere Schritte zu planen.

Ein wichtiges Projekt für die Gemeinde Gründau

Die geplante Unterführung wird es Radfahrenden und Fußgängern ermöglichen, die stark befahrene K903 gefahrlos zu überqueren. Besonders auffällig ist, dass der schnellste Abschnitt der Straße in unmittelbarer Nähe zur Autobahnabfahrt Gründau-Rothenbergen verläuft, wodurch ein erhöhtes Unfallrisiko besteht. Elmar Sachs betonte, dass viele Autofahrerinnen und Autofahrer die dortige Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h nicht einhalten, was die Notwendigkeit dieser Maßnahme unterstreicht.

Finanzierung und Umsetzung des Projekts

Die Kosten für die Planung belaufen sich auf etwa 45.500 Euro, von denen 60 Prozent vom Land Hessen übernommen werden. Der verbleibende Betrag wird von der Gemeinde Gründau sowie dem Main-Kinzig-Kreis getragen. Die Gemeinde plant, die Planungen Anfang nächsten Jahres abzuschließen und hofft, dass das Projekt bis 2026 realisiert werden kann. Bürgermeister Gerald Helfrich zeigt sich optimistisch: „Mit dem Zuwendungsbescheid sind wir in der Lage, die Radverkehrsunterführung offiziell zu beauftragen und das Vorhaben zügig voranzutreiben.“

Langfristige Vorteile für den Nahverkehr

Jannik Marquart, der Kreisbeigeordnete, sieht in der Unterführung nicht nur eine Erhöhung der Sicherheit für Radfahrende, sondern auch eine Chance, den Radverkehr im Main-Kinzig-Kreis insgesamt zu fördern. Er geht davon aus, dass die Verbesserung der Sicherheit dazu führen wird, dass auch Berufspendler im Kinzigtal den R3 stärker nutzen werden: „Wenn die Unfallgefahr beseitigt ist, wird das Vertrauen in den Radverkehr steigen.“

Fazit: Ein Schritt in die Zukunft des Radverkehrs

Die geplante Unterführung zwischen Rothenbergen und Hasselroth stellt nicht nur eine wichtige Maßnahme zur Verbesserung der Verkehrssicherheit dar, sondern signalisiert auch einen unerlässlichen Schritt in Richtung eines besser ausgebauten Radverkehrsnetzes. Die Unterstützung durch das Land Hessen zeigt, dass die Förderung nachhaltiger Verkehrslösungen zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die Anwohner dürfen sich auf einen sichereren und attraktiveren Radweg freuen, der letztendlich auch zur Lebensqualität in der Region beitragen wird.

NAG

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