Main-Kinzig-Kreis

Traditionskerb in Oberdorfelden: Gemeinsam Feiern für den Zusammenhalt

Die Kerb in Schöneck-Oberdorfelden wird am 7. und 8. September deutlich erweitert, dank des Engagements der Vereinsmitglieder und der Dorfgemeinschaft, die das traditionelle Fest auf dem vergrößerten Gelände des SV Oberdorfelden wiederbeleben und damit den Zusammenhalt im Ort stärken.

In Oberdorfelden feiert die Gemeinde ein beeindruckendes Comeback ihres traditionsreichen Festes, der Kerb. Nach der Wiederbelebung vor drei Jahren können die Organisatoren in diesem Jahr mit Stolz verkünden, dass das Festgelände deutlich vergrößert wurde. Die Vorfreude auf das Event, das am Wochenende stattfinden wird, ist greifbar und zeigt den starken Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft.

Die Kerb, die am Sportplatz in Oberdorfelden gefeiert wird, scheint die Menschen enger zusammenzubringen. Sascha Brey, der Ortsvorsteher und Vorsitzende des Vereins Klaa Dorfeller Kerb, berichtet, dass bereits drei Wochen vor dem Fest alle wichtigen Aufgaben und Positionen mit Freiwilligen besetzt waren. Dieses Engagement ist entscheidend, um das Fest zu realisieren, und spricht für die Verbundenheit der Bewohner mit ihrer Tradition.

Erweiterungen und neue Attraktionen

C Bemerkenswert ist nicht nur die organisatorische Effizienz, sondern auch die mitreißende Atmosphäre, die die Veranstaltung verspricht. Bereits am Donnerstag vor dem Fest wird das Festzelt errichtet, das in diesem Jahr zwei Meter breiter sein wird als im Vorjahr. Die jüngsten Änderungen umfassen auch eine Vergrößerung der Sitzmöglichkeiten im Freien, die eine einladende Biergarten-Atmosphäre schaffen und den Besuchern die Möglichkeit bieten, sich in Liegestühlen zu entspannen.

Die Kulinarik spielt ebenfalls eine zentrale Rolle beim Fest. Neben der traditionellen Kerb-Wurst und belgischen Pommes wird es jetzt auch das lokale Oberdorfer Bier geben, das passend zum Ambiente ausgewählt wurde. Ein neues Highlight ist das acht Meter hohe Kinderkarussell, das Familien und Kinder begeistert. Für die kleinen Gäste wird am Sonntag ein unterhaltsames Rahmenprogramm wie Ponyreiten und Kinderschminken angeboten, was die Kerb noch mehr zu einem Ereignis für die ganze Familie macht.

Die Feierlichkeiten beginnen offiziell am Samstag, den 7. September, mit dem Aufstellen des Kerbbaums. Ein Live-Act am Abend wird die Stimmung zusätzlich anheizen. Ein Fußball-Dart-Turnier am Sonntag zieht bereits sechs teilnehmende Teams an.

Ein Blick auf die Gemeinschaft

Die Kerbburschen, die vor drei Jahren mit nur 18 aktiven Mitgliedern starteten, haben inzwischen die Zahl von 50 Mitgliedern erreicht, wobei 30 aktiv im Verein sind. Diese bemerkenswerte Zunahme zeigt, dass das Interesse an der Kerb und die Beteiligung der jüngeren Generation stark sind. Um Teil dieser aktiven Gemeinschaft zu werden, müssen die neuen Mitglieder jedoch mindestens 18 Jahre alt und mit Oberdorfelden verwurzelt sein. An einem Kerbmädchen-Konzept wird aktuell zwar gearbeitet, jedoch gibt es bisher keine festen Pläne.

Traditionen zu bewahren und gleichzeitig Raum für Neues zu lassen, scheint das Motto der Gemeinde zu sein. Die Vorbereitungen zur Kerb bieten der Dorfgemeinschaft eine wunderbare Gelegenheit, zusammenzuarbeiten und das Miteinander zu pflegen. Jeder Beitrag, sei es durch den Verkauf von Kuchen am Sonntag oder das Aufstellen des Festzeltes, zeugt von einem starken Gemeinschaftsgefühl, das das Herz der Kerb bildet.

Für alle, die an diesem besonderen Wochenende teilnehmen möchten, hier der Überblick über das Programm: Der erste Höhepunkt ist am Samstag um 18 Uhr, wenn der Kerbbaum aufgestellt wird, gefolgt von einem Bieranstich um 19 Uhr. Am Sonntag, den 8. September, starten die Feierlichkeiten um 10 Uhr mit einem Kerbgottesdienst, gefolgt von einem Frühschoppen mit DJ PG und einer Reihe spannender Aktivitäten für alle Altersgruppen.

Oberdorfelden freut sich auf ein Fest voller gemeinschaftlicher Freude, leckerer Speisen und unvergesslicher Erlebnisse. Die Kerb wird mit Sicherheit nicht nur ein Highlight im Veranstaltungskalender sein, sondern auch ein noch festerer Bestandteil des Dorfbewusstseins.

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