Main-Kinzig-Kreis

Vorsicht bei Telefonbetrug: Seniorin in Hanau um Wertgegenstände gebracht

In Hanau wurden am Donnerstagnachmittag zwei Betrügerinnen entlarvt, die eine Seniorin mit einer Schockanrufer-Masche über den angeblichen Unfall ihrer Tochter täuschten und sie zur Herausgabe von Bargeld und Schmuck bewegten, während die Polizei nach Zeugen in den Fällen von Brandstiftung und einem Verkehrsunfall im Main-Kinzig-Kreis sucht.

06.09.2024 – 12:06

Polizeipräsidium Südosthessen

In den letzten Tagen wurde die Region rund um Hanau von mehreren Vorfällen erschüttert, die sowohl kriminelle Aktivitäten als auch Verkehrsunfälle umfassen. Besonders besorgniserregend sind die Berichte über sogenannte Schockanrufer, die gezielt ältere Menschen als Opfer wählen. Zudem kam es zu einem Ereignis, bei dem ein Feuer in einem Waldstück ausbrach, was die Ermittlungsbehörden auf den Plan rief.

Bei einem Vorfall in Hanau erhielt eine Seniorin einen Anruf von einer unbekannten Frau, die vorgab, dass die Tochter der Dame in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt gewesen sei. In einem perfiden Spiel, das über mehrere Stunden ging, wechselten die Betrügerinnen die Stimmen, wobei eine sich als Polizistin ausgab und behauptete, die Tochter müsse gegen Kaution freigelassen werden. Dadurch wurde die Rentnerin dazu gedrängt, Geld, Schmuck und Wertgegenstände an eine dritte Person zu übergeben. Der Abholer wurde als junger, schlanker Mann beschrieben, was nicht nur auf die Dreistigkeit der Täter hinweist, sondern auch auf die Gefahren für ältere Menschen in unserer Gesellschaft.

Brand in Bad Orb aufgeklärt

Während die Ermittler in Hanau mit Betrugsfällen beschäftigt sind, gab es auch in Bad Orb einen Brand, der die Feuerwehr und die Polizei alarmierte. Ein Hinweis auf Rauchentwicklung gi lang um 19.15 Uhr ein und führte die Einsatzkräfte zu einer alten Waldhütte. Die Hütte war in einem desolaten Zustand mit einem eingestürzten Dach und unvollständigen Seitenwänden. Die Brandursache wird derzeit ermittelt, es wurde jedoch festgestellt, dass in der Nähe mehrere Feuerzeuge und Deo-Sprays gefunden wurden. Der Verdacht auf fahrlässige Brandstiftung steht im Raum, und die Behörden suchen nach Zeugen, um herauszufinden, welche Unbekannten dort zuvor hantierten.

Die Ermittlungen bezüglich des Brands und der Schockanrufer haben höchste Priorität, da sie sowohl die Sicherheit der Bürger als auch das Vertrauen in die Polizei betreffen. Die Polizei appelliert an alle, in solchen Situationen misstrauisch zu sein, insbesondere wenn es um Geldtransaktionen geht. Die Prävention ist von großer Bedeutung, um zu verhindern, dass weitere Menschen Opfer solcher betrügerischen Machenschaften werden.

Des Weiteren wurden in Maintal zwei leicht verletzte Autofahrer nach einem Verkehrsunfall behandelt. Ein 61-jähriger Mann geriet mit seinem Fahrzeug beim Abbiegen mit einem 49-jährigen Autofahrer in einen Zusammenstoß, was die Aufmerksamkeit der Polizei auf die Verkehrsicherheit lenkt. Solche Vorfälle zeigen die Wichtigkeit der Verkehrsregeln und deren konsequente Einhaltung, um Unfälle und Verletzungen zu vermeiden.

Die Polizei fährt mit ihrer Aufklärungskampagne fort und rät dringend, auf die Gefahren solcher telefonischen Betrügereien zu achten. Sie sollten sich nicht unter Druck setzen lassen und im Zweifelsfall sofort die Polizei kontaktieren. Auch die Angehörigen sind gefordert, ihre älteren Verwandten auf diese Gefahren aufmerksam zu machen. Dazu gibt es vielfältige Informationsangebote, um die Sicherheitslage für Bürger und vor allem für gefährdete Gruppen zu verbessern.

Für Hinweise zu den beiden Fällen, sowohl dem Betrugsfall in Hanau als auch dem Brand in Bad Orb, stellen die Behörden Kontaktstellen zur Verfügung, um die Ermittlungen weiter voranzutreiben. Jeder Hinweis kann entscheidend sein und zur Aufklärung beitragen.

Original-Content von: Polizeipräsidium Südosthessen, übermittelt durch news aktuell

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"