(pm/ea) – Die Unterstützung für geflüchtete Menschen in Erlensee nimmt Fahrt auf. An einem kürzlich gehaltenen Sommerfest der Flüchtlingshilfe, das in der Containeranlage auf dem Fliegerhorst stattfand, wurden wichtige soziale Kontakte geknüpft und lokale Angebote vorgestellt, die für die neuen Bewohner hilfreich sind.
Ein herzliches Willkommen für Geflüchtete
Bürgermeister Stefan Erb empfing die geflüchteten Menschen aus unterschiedlichen Ländern wie Syrien, Eritrea und Afghanistan und zeigte sich erfreut über die Teilnahme an dem Event. Dieses persönliche Treffen sollte nicht nur dazu dienen, die Bewohner willkommen zu heißen, sondern auch Informationen über die verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten anzubieten.
Vielfältige Angebote für die Bewohner
Gemeinsam bei Kaffee und Kuchen konnten die Anwesenden viel über die Aktivitäten der Veranstalter erfahren. Möglich war dies durch die engagierte Vorstellung von Angeboten durch Anita Losch und Bärbel Scholz vom Bürgerverein Erlensee sowie Alireza Nadiri, dem Ersten Vorsitzenden des Ringerclubs Erlensee. Darüber hinaus war Ali El Fadghan vom Erlenseer Ausländerbeirat vor Ort, um über die regelmäßig angebotenen Deutschkurse zu informieren, die zweimal in der Woche in der Unterkunft stattfinden.
Die Bedeutung der Gemeinschaft
Der Austausch zwischen den geflüchteten Menschen und der einheimischen Bevölkerung ist in einem solch sensiblen Kontext von großer Bedeutung. Es ist nicht nur wichtig, physische Unterbringung zu gewährleisten, sondern auch soziale Integration zu fördern. Der Erlenseer Bürgerverein spielt hier eine zentrale Rolle, indem er Gemeinschaftsveranstaltungen organisiert und Anlaufstellen für die Bedürfnisse der Geflüchteten schafft.
Kooperation zwischen Stadt und Landkreis
Die Unterbringung und Betreuung der derzeit rund 110 geflüchteten Menschen in der Containeranlage erfolgt in enger Kooperation zwischen der Stadt Erlensee und dem Main-Kinzig-Kreis. Diese Zusammenarbeit stellt sicher, dass die wichtigen Bedürfnisse schnell und effizient adressiert werden. Zu den Bewohnern gehört auch der jüngste Mitbewohner, ein vier Wochen alter Junge, der im Klinikum Hanau geboren wurde.
Ausblick auf zukünftige Veranstaltungen
Anita Losch lud alle Anwesenden ein, das nächste Begegnungscafé in den Räumlichkeiten der ehemaligen Kita Am Rathaus zu besuchen. Bei dieser Gelegenheit wird nicht nur die Möglichkeit bestehen, sich zu treffen, sondern auch im Kleiderlädchen warme Kleidung zu erhalten, was besonders in der kälteren Jahreszeit von hoher Relevanz sein könnte.
Diese Veranstaltungen und die daraus entstandenen Bindungen zeigen, wie wichtig es ist, Gemeinschaft zu schaffen und Unterstützung anzubieten, damit sich Menschen in einer neuen Umgebung wohlfühlen können.
– NAG