Main-Kinzig-Kreis

Zwei neue Grundschulen in Hanau: Mehr Platz für junge Lerner!

In Hanau eröffnen nach den Sommerferien zwei neue Grundschulen, die Tümpelgarten-Grundschule und die Schule im Pioneerpark, um der wachsenden Schülerzahl gerecht zu werden und bieten umfassende Ganztagesbetreuung, während die Stadt mehr als 50 Millionen Euro in die Schulentwicklung investiert, um modernen Bildungsanforderungen und gesetzlichen Vorgaben bis 2026 zu entsprechen.

Neuer Bildungsrahmen in Hanau: Bedeutung der Schulentwicklung

In Hanau eröffnen nach den Sommerferien zwei neue Grundschulen, die nicht nur den Bildungsbedarf der Stadt decken, sondern auch symbolisch für einen dynamischen Wandel im Bildungssystem stehen. Die Tümpelgarten-Grundschule (TGS) am Akazienweg und die Schule im Pioneerpark in Wolfgang sind die neuesten Ergänzungen zu einem umfassenden Schulnetz, das in den kommenden Jahren erheblich wachsen soll.

Gestiegene Anforderungen an das Schulwesen

Die Stadt Hanau trägt derzeit die Verantwortung für 27 Schulen an 35 Standorten, darunter 16 Grundschulen. Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri betont, dass die Eröffnung der neuen Schulen eine notwendige Reaktion auf die stark wachsende Einwohnerzahl ist. Diese Entwicklung ist nicht nur lokal, sondern spiegelt auch einen bundesweiten Trend wider, der durch das Ganztagsförderungsgesetz (GaFöG) verstärkt wird.

Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung

Ab dem Schuljahr 2026/27 haben Eltern einen Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung für ihre Kinder. Dies wird die Schullandschaft nachhaltig verändern, da Schulen dazu verpflichtet sind, eine verlässliche Betreuung von acht Stunden am Tag anzubieten. Der Bürgermeister stellte zudem fest, dass bereits 21 Schulen in Hanau an einem Ganztagsprogramm teilnehmen und man intensiv daran arbeitet, die gesetzlichen Vorgaben rechtzeitig zu erfüllen.

Digitale Infrastruktur und Sanierung

Die Stadt Hanau investiert in eine zukunftsorientierte digitale Infrastruktur, um den Anforderungen der modernen Bildung gerecht zu werden. Laut Dr. Bieri hat Hanau in den letzten fünf Jahren über 12 Millionen Euro in den Digitalpakt investiert: „Alle Schulen sind nun ans Glasfasernetz angebunden und verfügen über flächendeckendes WLAN.“ Zudem wurden digitale Tafeln installiert und Lehrkräfte geschult, um die Technologien effektiv zu nutzen.

Investitionen in die Schulgebäude

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Schulentwicklung ist die ständige Sanierung der bestehenden Gebäude. Die Stadt hat in den letzten Jahren zwischen 2,5 und 3 Millionen Euro pro Jahr für Sanierungsmaßnahmen aufgewendet. Im Investitionsplan sind zusätzlich umfangreiche Mittel für Grundsanierungen und Erweiterungen vorgesehen, um den wachsenden Schülerzahlen gerecht zu werden.

Schulentwicklung als Gemeinschaftsprojekt

Die Schulentwicklung in Hanau ist ein Gemeinschaftsprojekt, das nicht nur durch öffentliche Gelder, sondern auch durch die aktive Mitgestaltung der Gemeinschaft getragen wird. Bürgermeister Dr. Bieri macht deutlich: „Wir gestalten die Schulen nicht nur als Lernorte, sondern als integrale Teile einer lebendigen Gemeinschaft.“ Damit verkörpert die Schulentwicklung in Hanau die Vision einer zukunftsfähigen Bildung, die auf Vielfalt und Inklusion setzt.

Ausblick auf die Zukunft

Die kommenden Jahre versprechen, entscheidend für die Schullandschaft in Hanau zu sein. Mit der geplanten Integrierten Gesamtschule Lindenau und weiterführenden Schulen werden neue Bildungswege eröffnet. Diese Entwicklungen manifestieren sich in konkreten Zahlen: Für die Jahre 2024 und 2025 plant die Stadt insgesamt mehr als 50 Millionen Euro in den Schulbau und die Sanierung zu investieren, um das Bildungsangebot nachhaltig zu verbessern.

Insgesamt zeigt die Situation in Hanau, dass Bildung als Schlüsselfaktor für die gesellschaftliche Entwicklung verstanden wird. Die Stadt investiert massiv und zukunftsorientiert, um allen Kindern eine gute Bildung zu ermöglichen, gestärkt durch rechtliche Rahmenbedingungen und innovative Ansätze in der Schulorganisation.

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