In der Fußball-Bayernliga Nord erwartet der TSV Karlburg nach einer knappen Niederlage ein anstehendes Derby gegen den Würzburger FV, auf das sich die Mannschaft um Trainer Markus Köhler intensiv vorbereitet. Bei der Begegnung gegen den VfB Eichstätt am vergangenen Samstag musste Karlburg eine bittere 2:3-Niederlage hinnehmen, die Fragen zur Stabilität der Abwehr aufwirft.
Eine umformierte Abwehr und ihre Herausforderungen
Die Karlburger Defensive war nach der Sperre von Kapitän Marvin Schramm umgestellt worden. Diese Anpassung führte zu Schwierigkeiten in der ersten Halbzeit, da die Mannschaft unter dem Druck des VfB Eichstätt litt. Die Eichstätter drängten früh, was in der 11. Minute zum ersten Tor durch Lucas Schraufstetter führte, nachdem Florian Lamprecht ihm eine Flanke zuspielte.
Trainer Köhler äußerte sich dazu: „In der Anfangsphase hatten wir Probleme.“ Diese Schwierigkeiten machten sich bemerkbar und führten zu einem Rückstand nach nur wenigen Minuten.
Wendepunkt in der zweiten Halbzeit
Nach der Pause jedoch zeigte sich der TSV Karlburg verbessert. In der 68. Minute erzielte Sebastian Fries, mit Unterstützung von Marco Kunzmann, die 2:1-Führung. Der Aufsteiger schien auf dem besten Weg zu sein, das Spiel für sich zu entscheiden. Doch die Torlaune wurde von einem schnellen Ausgleich und einer Gelb-Roten Karte für Adrian Winter überschattet.
Der Ausgleich durch Arik Ekin in der 73. Minute kam nach einem Freistoß, der die Karlburger Abwehr überlistete. Diese Wendung wurde noch dramatischer, als Winter in der 80. Minute vom Platz musste, was der Eichstätter Offensive Tür und Tor öffnete, was schließlich zum dritten Tor durch Pascal Schnittler in der 83. Minute führte.
Kampflos ist Karlburg nicht
Nach dem erneuten Rückstand bemühte sich Karlburg um einen Ausgleich, doch es blieb den Karlburgern versagt. Der eingewechselte Marvin Kaiser vergab zwei gute Chancen, sodass die Enttäuschung über die verlorene Führung umso größer war. Köhler forderte nach dem Spiel mehr Cleverness von seiner Mannschaft: „Wir müssen in Zukunft vielleicht cleverer sein, damit wir solche engen Spiele auf unsere Seite ziehen.“
Der Ausblick auf das Derby
Obwohl die Niederlage schmerzt, richten die Augen der Karlburger nun auf das bevorstehende Derby gegen den Würzburger FV, das für den 31. Juli anberaumt ist. Mit neuem Torwart Leon Zwickl, der zuvor beim FC Fuchsstadt spielte, hofft das Team, die Abwehrprobleme zu beheben und sich besser gegen die Offensivkraft der Würzburger zu zeigen.
Die kommenden Spiele werden entscheidend sein, um die Moral der Mannschaft zu stärken und zu beweisen, dass der TSV Karlburg mehr als nur ein Aufsteiger ist. Die Analyse der Niederlage gegen Eichstätt wird ein wichtiger Schritt auf diesem Weg sein.
– NAG