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Jungweihnachtsbaumanbauer: Innovative Projekte und stärken die Branche

In der Hauptversammlung der Interessengemeinschaft der Jungweihnachtsbaumanbauer (IGW) in Frankfurt wurde der Vorsitzende Peter Geiß sowie sein Vorstand einstimmig für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt, um die fortlaufenden Bemühungen in Forschungsprojekten, Lobbyarbeit und Marketingaktionen in der Weihnachtsbaumbranche voranzutreiben.

Die Bedeutung der IGW für die Weihnachtsbaumbranche

Die Interessengemeinschaft der Jungweihnachtsbaumanbauer (IGW) erweist sich als zentrale Stimme für die Weihnachtsbaumwirtschaft in Deutschland. Bei der Hauptversammlung, die kürzlich in Frankfurt stattfand, wurde der Vorstand um Peter Geiß einstimmig für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt. Der Vorsitzende betonte die Fortschritte, die durch die engagierte Verbandsarbeit erzielt werden konnten.

Forschung und Aufklärung für mehr Vertrauen

Ein Schwerpunkt der IGW-Arbeit liegt in der Förderung von Forschungsprojekten zur Aufklärung über die gesundheitlichen Auswirkungen von Weihnachtsbäumen. Um der steigenden Skepsis begegnen zu können, wurden sowohl ein konventionell produzierter Weihnachtsbaum als auch ein Plastikbaum auf potenziell schädliche Ausdünstungen getestet. Die Ergebnisse zeigten, dass der Naturbaum unbedenklich ist, während der Plastikbaum Weichmacher freisetzt, die als problematisch gelten.

Diese Ergebnisse sind Teil einer größer angelegten Initiative: Bei einer Wintertagung wurde beschlossen, die anhaltenden negativen Darstellungen von Umweltverbänden, insbesondere vom BUND, zu adressieren. Der BUND hatte in einer Pressemitteilung behauptet, gefährliche Rückstände in Weihnachtsbäumen gefunden zu haben. Die IGW wies diese Aussagen als irreführend zurück und forderte eine konstruktive Diskussion und Klarstellung der Fakten.

Vernetzung mit Politik und Wissenschaft

Für die IGW ist der Dialog mit politischen Entscheidungsträgern entscheidend. In Berlin fanden Gespräche mit dem Obmann des Bundestagsausschusses für Ernährung und Landwirtschaft sowie mit dem Leiter der Abteilung für Wald und Nachhaltigkeit im Bundeslandwirtschaftsministerium statt. Themen waren neben dem Weihnachtsbaumanbau auch aktuelle Gesetzesnovellen, die für die Branche von Bedeutung sind.

Vielfältige Aktivitäten und Projekte

Die IGW setzt sich jedoch nicht nur für die politischen und gesundheitlichen Aspekte ihrer Arbeit ein. Auch in der Bildung und Öffentlichkeitsarbeit ist die Interessengemeinschaft aktiv. Besonders erfolgreich sind die Pixi-Kinderbücher „Schatzsuche zwischen Weihnachtsbäumen“, die bei Kindern großen Anklang finden. Zudem plant die IGW ein Lehrbuch über den Weihnachtsbaumanbau, das an Schulen eingesetzt werden soll.

Ein weiteres Highlight sind die Routenschilder, die wichtige Informationen über die Weihnachtsbaumkultur bereitstellen. Diese werden auf verschiedenen Veranstaltungen präsentiert, um das Bewusstsein und Verständnis für die Bedeutung der Weihnachtsbaumzucht zu fördern.

Ein Blick in die Zukunft

Abschließend wurde bei der Hauptversammlung diskutiert, ob es in der kommenden Saison zu Einschränkungen bei der Menge oder Qualität der verfügbaren Weihnachtsbäume kommen könnte. Diese Frage bleibt für viele in der Branche von hoher Relevanz, da die Erntebedingungen und die Nachfrage erhebliche Auswirkungen auf die gesamte Weihnachtsbaumwirtschaft haben können.

Die IGW hat sich als unverzichtbare Instanz in der Weihnachtsbaumbranche etabliert und wird auch weiterhin eine wichtige Rolle in der Weiterbildung, Forschung und politischen Vertretung der Anbauer spielen.

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