Der Wiederaufbau des geschlossenen Wertheimer Krankenhauses nimmt Fahrt auf! Der Gemeinderat hat einstimmig einer Vereinbarung mit der Bürgerspital Wertheim GmbH zugestimmt, die den Betrieb eines Krankenhauses mit Notfallversorgung und Schlaganfall-Einheit festlegt. Im Gegenzug verpflichtet sich die Stadt, bis zu 2,75 Millionen Euro jährlich zur Deckung des erwarteten Defizits beizusteuern. Sollte das Defizit höher ausfallen, muss der Betreiber die Mehrkosten tragen. Der Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez betont, dass ohne diese Zusage der Stadt keine Grund- und Notfallversorgung mehr in Wertheim möglich gewesen wäre.
Die Stadt hat das Krankenhaus-Areal gekauft und plant, in Zusammenarbeit mit der Bürgerspital Wertheim GmbH, den Betrieb fortzuführen. Um die Finanzierung des Defizitausgleichs zu sichern, bittet der Gemeinderat den Landkreis Main-Tauber um substanzielle Unterstützung. Zudem laufen Gespräche mit benachbarten Kommunen, die ebenfalls von der Wiederaufnahme der Notfallversorgung profitieren würden. Herrera Torrez zeigt sich optimistisch, dass die Stadt die erforderliche Haushaltsfähigkeit nachweisen kann, um die Vereinbarung genehmigen zu lassen. Ein entscheidendes Treffen mit dem Regierungspräsidium ist bereits für Mitte November angesetzt. Weitere Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.mainpost.de.