WIESBADEN: Ein spannendes Duell im DFB-Pokal fand am Dienstag in der Brita-Arena statt, als der FSV Mainz 05 gegen den Drittligisten SV Wehen Wiesbaden antrat. Der Bundesligist konnte sich erst in der Verlängerung mit 3:1 durchsetzen und somit in die zweite Runde des Pokalwettbewerbs einziehen.
Die Bedeutung des Spiels für Mainz
Der knappe Sieg für Mainz 05 ist besonders wichtig, da er zeigt, wie der Verein nach dem Abgang des talentierten Spielers Brajan Gruda unter Druck gerät. Gruda wechselte zu Brighton & Hove Albion, was der Mannschaft Kreativität und Spielwitz nahm. Die Fans und die Vereinsführung hoffen, dass dieser Sieg den Spielern wieder das Selbstvertrauen zurückgibt, das sie in der ersten Halbzeit verloren hatten.
In der Anfangsphase dominierten die 05er
Die Mainzer gingen entschlossen ins Spiel und bestimmten die erste Halbzeit mit mehreren guten Chancen. Bereits nach wenigen Sekunden war es der Offensivspieler Armindo Sieb, der die erste Gelegenheit hatte, aber das Tor verfehlte. Es folgte ein weiterer vielversprechender Versuch des Neuzugangs Kaishu Sano, der jedoch ebenfalls am Wiesbadener Torwart Florian Stritzel scheiterte.
Ein unerwarteter Rückstand für Mainz
Die Wiesbadener überraschten die Favoriten mit ihrem ersten Schuss auf das Tor in der 15. Minute. Tarik Gözüsirin traf und brachte die Gastgeber in Führung, was die 05er sichtlich verunsicherte. In der Folge fiel es Mainz schwer, erneut ins Spiel zu finden, und sie zeigten sich in der Offensive uninspiriert.
Die Aufholjagd nach der Pause
In der zweiten Hälfte drängte Mainz auf den Ausgleich. Nach einer gelungenen Kombination verwandelte Dominik Kohr in der 59. Minute zum 1:1. In dieser hektischen Schlussphase gelang es beiden Teams nicht, einen weiteren Treffer zu erzielen, sodass das Spiel in die Verlängerung ging. Hier blieb es spannend, insbesondere als der Mainzer Stefan Bell das Tor mit einem Kopfball an den Pfosten verfehlte.
Die Entscheidung kommt spät
Die Spieler des SV Wehen Wiesbaden kämpften leidenschaftlich weiter, doch schließlich war es ihre Anstrengung, die erfolglos blieb. Der Mainzer Kapitän Jonathan Burkardt erzielte in der 113. Minute das 2:1, gefolgt von Nadiem Amiri, der in der Nachspielzeit der Verlängerung den Schlusspunkt setzte.
Ausblick auf die nächste Runde
Der DFB-Pokal bleibt für Mainz ein bedeutender Wettbewerb, und trotz der Schwierigkeiten im ersten Spiel haben sie sich erfolgreich für die nächste Runde qualifiziert. Die Leistung zeigt, dass der Weg der Anpassung an die neuen Gegebenheiten nach dem Abgang von Gruda herausfordernd ist, aber dass die Spieler in der Lage sind, auch unter Druck zu glänzen.