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Kirchen in Hessen: Radikale Sparmaßnahmen gefährden Glaubensangebote!

Die evangelischen und katholischen Kirchen in Hessen setzen auf einen drastischen Sparkurs, um den finanziellen Herausforderungen durch sinkende Mitgliederzahlen und rückläufige Kirchensteuereinnahmen zu begegnen. Derzeit stammen etwa 80 Prozent der Einnahmen aus Kirchensteuern, die in den letzten Jahren stark zurückgegangen sind. Beispielsweise meldete das Bistum Mainz den Verlust von 6,9 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr, während das Bistum Fulda mit einem Rückgang um 7,4 Prozent konfrontiert ist.

Um die Haushalte zu stabilisieren, planen die Kirchen in Hessen bis 2030, mindestens 140 Millionen Euro zu sparen. Im Bistum Limburg wird erwartet, dass bis zu 25 Prozent der Ausgaben eingespart werden müssen, was strategische Einschnitte in Personal und Leistungen nach sich ziehen wird. Zudem müssen Gemeinden zusammengelegt werden – der Prozess könnte die Anzahl der Pfarreien bis 2030 drastisch reduzieren. Die Veränderungen betreffen auch Immobilien, da viele Kirchen aufgrund sinkender Mitgliedszahlen aufgegeben oder umgewidmet werden; beispielsweise wird die Heilig Geist-Kirche in Wartenberg-Angersbach verkauft, nachdem dort seit Jahren kein Gottesdienst mehr stattfand.

Künftig könnten die Gottesdienste in kälteren Monaten mit Temperaturen von nur 10 bis 12 Grad stattfinden, da viele Gemeinden urged den Heizaufwand reduzieren, um Kosten zu sparen. Die Situation wird sich weiter verschärfen, sodass die Kirchen gezwungen sind, ihre Strukturen massiv zu überdenken. Mehr Details hierzu finden sich in einem Artikel auf www.hessenschau.de.

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