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Künstlerische Entdeckung: Bence Illyés erforscht jüdisches Erbe in Speyer

Bence Illyés, ungarischer Journalist und Fotograf, wird ab dem 17. August 2024 für sechs Wochen in Speyer an dem Kunstprojekt „Die jüdischen Symbole von SchUM“ arbeiten, das in Zusammenarbeit mit der Designerin Judit Borsi die bedeutenden visuellen Symbole der SchUM-Gemeinden neu interpretiert und deren kulturelle Relevanz für die Gegenwart beleuchtet.

Die SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz sind berühmt für ihr reiches jüdisches Erbe, das in der Kunst lebendig gehalten wird. Diese Tradition wird durch das diesjährige „Artist in Residence“-Programm ganz besonders gefördert, welches am 17. August 2024 in Speyer beginnt.

Ein Kunstprojekt mit historischem Hintergrund

Der ungarische Journalist und Fotograf Bence Illyés, der auch als Judaist tätig ist, wird für sechs Wochen in Speyer verweilen. Zusammen mit der Designerin Judit Borsi wird er unter dem Titel „Die jüdischen Symbole von SchUM“ an einem Projekt arbeiten, das sich mit den wichtigen Symbolen der SchUM-Gemeinden beschäftigt. Diese Symbole haben nicht nur historisches, sondern auch gegenwärtiges Potenzial für die jüdische Kultur.

Die Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler betont die Bedeutung dieser künstlerischen Auseinandersetzung: „Das Projekt stellt eine bedeutungsvolle Verbindung zwischen Geschichte und Kunst her. Die künstlerischen Arbeiten von Illyés und Borsi werden nicht nur die Vergangenheit bewahren, sondern diese auch für die zeitgenössischen Zuschauer ansprechend und zugänglich machen.“

Diverse Veranstaltungen und Interaktion mit dem Publikum

Während Illyés‘ und Borsi’s Aufenthalt in Speyer werden verschiedene Veranstaltungen angeboten, die den interessierten Besuchern die Möglichkeit geben, die entstehenden Arbeiten und deren Hintergründe kennenzulernen. Dies fördert nicht nur das Verständnis für die jüdische Kultur, sondern lädt auch zur Interaktion mit der Gemeinschaft ein.

Ein weitreichendes Programm

„SchUM – Artist in Residence“ ist die zweite Auflage dieses Programms, welches kreative Projekte in den Bereichen Bildende Kunst, Musik, Theater und mehr fördert. Es zielt darauf ab, die vielschichtige Geschichte und das architektonische Erbe der SchUM-Gemeinden sichtbar zu machen, wobei sowohl religiöse als auch kulturelle Aspekte gemeinsam betrachtet werden.

Zukunftsweisende Kooperation

Das Projekt erhält Unterstützung durch das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz, was die Relevanz und das Engagement der Städte für die Erhaltung und Förderung des jüdischen Erbes unterstreicht. Es ist eine bedeutende Initiative, die nicht nur die lokale Kultur bereichert, sondern auch das Bewusstsein für die jüdischen Traditionen in der gesamten Region stärkt.

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