Am Samstag steht für den SV Waldhof Mannheim ein aufregendes Derby gegen den 1. FC Saarbrücken auf dem Programm. Dieses Duell, das im Carl-Benz-Stadion stattfinden wird, verspricht Spannung pur, da bereits 13.000 Tickets verkauft wurden, darunter 3.400 für die Gäste. Anstoß ist um 14 Uhr. Beide Teams benötigen dringend Punkte, und die Stimmung könnte nicht angespanter sein.
Trainer Marco Antwerpen hat bereits klare Vorstellungen für die Aufstellung. Henning Matriciani, ein Neuzugang und Leihspieler von Schalke, könnte in der Startelf stehen. „Ich sehe ihn als wichtigen Bestandteil unserer Abwehr-Dreierkette“, äußerte Antwerpen auf der Pressekonferenz. Der Trainer blickt optimistisch auf das anstehende Spiel und fordert seine Spieler auf, die Energie des Heimspiels auszunutzen. Er betont: „Wenn du so ein Heimspiel hast, solltest du diese Wucht nutzen und dich davon tragen lassen.“ Die Bedeutung des Derbys ist für ihn unbestritten: „Es gibt nichts Schöneres. Da geht es darum, die eigene Power auf den Platz zu bringen und am Ende als Sieger dazustehen.“
Rückblick auf die Situation bei Waldhof Mannheim
Nach einem ernüchternden Saisonstart mit nur einem Punkt aus drei Spielen sind die Spieler gefordert, ihre Leistung zu steigern. Antwerpen spürt zwar keine Verunsicherung in der Mannschaft, weiß aber, dass ein Sieg im Derby wichtig für das Selbstvertrauen wäre. „Die Saison ist noch früh, da darf niemand verunsichert sein“, stellt er fest.
Auf der anderen Seite reisen die Gäste aus Saarbrücken ebenfalls mit einem unsicheren Gefühl an. Nach zwei Niederlagen in Folge steht die Mannschaft unter Druck. Antwerpen sieht hier eine Chance, die Formkurve seines Teams wieder nach oben zu bringen, zumal die Saarbrücker die Anfangsphase der Saison ebenfalls zu kämpfen haben. „Sie haben sich noch nicht so gefunden, wie sie es sich vorgestellt haben“, analysiert er.
Die Personalien vor dem Derby
Eine spannende Personalie ist Kapitän Marcel Seegert, der vermutlich wie schon im letzten Spiel gegen Verl zunächst auf der Bank Platz nehmen wird. Antwerpen erklärt, dass Seegert aufgrund von Trainingsrückständen nicht in Topform ist: „Er hat in der Vorbereitung eine Zeit lang gefehlt und hatte zudem zu Saisonbeginn eine Grippe. Das hat ihn etwas zurückgeworfen.“ Die Trainerentscheidung lässt Raum für Matriciani, der mit seiner frischen Energie und Einsatzbereitschaft eine wichtige Stütze für die Defensive sein könnte.
Das Aufeinandertreffen der beiden Teams verspricht nicht nur ein heiß umkämpftes Derby, sondern könnte auch entscheidend sein für die weitere Saison. Spieler, Trainer und Fans fiebern dem Anstoß entgegen, in der Hoffnung, dass nach diesem Spiel die Richtung für beide Mannschaften klarer wird.