Oberbürgermeister Christian Specht und mehrere Bürgermeister von Mannheim besuchten die Bildungsakademie der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, um sich über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen in der Ausbildung im Handwerk zu informieren. Im Fokus standen Kooperationsmöglichkeiten zwischen der Stadt und dem Handwerk, insbesondere im Rahmen des Local Green Deals und des ESF-Projekts „Lern-Bau-Werkstatt“. Die Bildungseinrichtung zieht täglich rund 180 junge Auszubildende an, die in zehn verschiedenen Gewerken unterrichtet werden, und bietet somit eine wertvolle Plattform zur beruflichen Entwicklung in der Region.
Besondere Aufmerksamkeit erhielt die Elektrowerkstatt, wo große Nachfrage herrscht. Der Leiter der Bildungsakademie, Marcus Braunert, betonte die drängenden Investitionsbedarfe, um mit dem rasanten technischen Fortschritt Schritt zu halten, der Millionenbeträge erfordert. Die Kammerpräsidenten und Stadtvertreter diskutierten außerdem, wie man die Ausbildungsqualität trotz sich zurückziehender Nachwuchsstruktur und wachsendem Personalbedarf aufrechterhalten kann. Während des Besuchs wurde auch die Bedeutung von interdisziplinären Kooperationen hervorgehoben, die nicht nur den traditionsreichen Berufszweig stärken, sondern auch neue Chancen für Geflüchtete und andere Gesellschaftsgruppen eröffnen sollen. Für weitere Informationen zu dieser Thematik und den laufenden Projekten, äusserte sich Specht positiv zu den verfügbaren Synergien zwischen Stadt und Handwerk, wie www.mrn-news.de berichtet.