In einem bemerkenswerten Schritt wurden in der Spandauer Vorstadt 28 Plattenbauten aus den 1980er Jahren unter Denkmalschutz gestellt. Diese Entscheidung des Landesdenkmalamtes schützt die Wohn- und Geschäftshäuser an wichtigen Straßen wie der Linienstraße und Torstraße vor Abriss und würdigt damit den historischen Stadtgrundriss, der in den letzten Jahrzehnten immer wieder neu gestaltet wurde. Christoph Rauhut, Direktor des Denkmalamtes, erklärte: „Dieses gemeinsame Erbe zu erhalten und zu vermitteln ist eine besondere Aufgabe und Verantwortung.“
Die Plattenbauten, die zwischen 1984 und 1989 geplant wurden, haben sich mittlerweile als beliebte Wohnform etabliert. Laut WBM-Geschäftsführer Lars Dormeyer erfreuen sie sich aufgrund ihrer attraktiven Lage und durchdachten Grundrisse großer Beliebtheit. Diese architektonischen Erbe wird in der Region hoch geschätzt, und die Entscheidung könnte auch langfristige Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Wohnraum in Berlin haben. Weitere Informationen zu dieser wichtigen kulturellen Maßnahme finden sich in einem Bericht auf www.berliner-woche.de.