GreifswaldMecklenburg-VorpommernNeubrandenburg

Alkoholfahrt im Fokus: Polizei verhindert zahlreiche Unfälle in MV

In der Nacht vom 24. auf den 25. Juli 2024 stoppte die Polizei im Polizeipräsidium Neubrandenburg in den Landkreisen Vorpommern-Greifswald, Mecklenburgische Seenplatte und Vorpommern-Rügen insgesamt zehn alkoholbedingte Fahrten, darunter die einer Radfahrerin mit 3,08 Promille, und unterstreicht damit die Wichtigkeit der Verkehrssicherheit im Kampf gegen alkoholisierte Fahrten.

25.07.2024 – 12:11

Polizeipräsidium Neubrandenburg

In den letzten Jahren hat sich in Mecklenburg-Vorpommern eine alarmierende Statistik entwickelt: Im Jahr 2023 ereignete sich alle neun Minuten ein Verkehrsunfall, wobei alle zwei Stunden mindestens eine Person verletzt wurde. Ein wesentlicher Faktor sind die Unfälle, die durch Alkohol am Steuer verursacht werden. Dies stellt ein ernstes Problem für die Verkehrssicherheit dar und hat weitreichende Folgen für die Gemeinschaft.

Die Initiative der Polizei

Am Abend des 24. Juli 2024 bis in die frühen Morgenstunden des 25. Juli konnten die Beamtinnen und Beamten des Polizeipräsidiums Neubrandenburg dank ihrer Wachsamkeit mehrere kritische Situationen entschärfen. In den Landkreisen Vorpommern-Greifswald, Mecklenburgische Seenplatte und Vorpommern-Rügen wurden insgesamt zehn alkoholbedingte Fahrten allein in dieser Nacht verhindert. Dazu kam ein weiterer Vorfall mit Drogen im Spiel.

Ergebnisse einer Kontrolle

Besonders auffällig war der Fall einer Radfahrerin aus Greifswald, die mit einem Atemalkoholwert von 3,08 Promille auf ihrem Fahrrad unterwegs war. Dies ist ein beunruhigendes Zeichen unserer Zeit. Die meisten Verstöße wurden jedoch bei Autofahrern festgestellt. Auch ein E-Scooter-Fahrer aus Grimmen durfte mit seinen 1,22 Promille nicht weiterfahren.

Appell an die Verkehrsteilnehmer

Die Polizei macht unmissverständlich klar, wie wichtig es ist, nach dem Konsum von Alkohol auf das Fahren zu verzichten. „Planen Sie, wie Sie sicher nach Hause kommen. Lassen Sie Ihr Fahrzeug stehen, rufen Sie ein Taxi oder gehen Sie lieber zu Fuß“, ist die eindringliche Botschaft, die die Polizei an alle Verkehrsteilnehmer richtet. Der verantwortungsvolle Umgang im Straßenverkehr rettet Leben und schützt alle Verkehrsteilnehmer.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Das Fahren unter Alkoholeinfluss ist nicht nur gefährlich, sondern stellt auch eine Ordnungswidrigkeit oder sogar eine Straftat dar. Die gesetzlichen Grenzwerte variieren: Autofahrer dürfen maximal 0,5 Promille haben, während es für Fahranfänger und E-Scooter-Fahrer analog dazu 0,0 bzw. 0,5 Promille sind. Bei Fahrradfahrern liegt der Grenzwert derzeit bei 1,6 Promille. Alle Überschreitungen dieser Werte können mit hohen Geldbußen und Fahrverboten geahndet werden.

Wirkung auf die Gemeinschaft

Das Engagement der Polizei in der Region spielt eine entscheidende Rolle bei der Sicherheit im Straßenverkehr. Jedes verhinderte Risiko, jeder gesperrte Fahrer nach einer feucht-fröhlichen Feier kann potenziell schwerwiegende Unfälle verhindern und trägt zu einem sichereren Lebensumfeld bei. Dies ist nicht nur eine Warnung für jüngere Fahrer oder Gelegenheits-Trinker, sondern ein Aufruf an die gesamte Gemeinschaft, verantwortungsvoll miteinander umzugehen.

Rückfragen bitte an:

Für Medienvertreter: Caroline Kohl

Polizeipräsidium Neubrandenburg

Pressestelle

Telefon: 0395/5582-2041

E-Mail: pressestelle-pp.neubrandenburg@polizei.mv-regierung.de

Für Hinweise und Fragen aus der Bevölkerung: Bitte an die im Text angegebene Dienststelle bzw. die Internetwache oder jedes andere Polizeirevier wenden!

Twitter: @Polizei_PP_NB

Rückfragen außerhalb der Bürozeiten und am Wochenende: Polizeipräsidium Neubrandenburg Einsatzleitstelle/Polizeiführer vom Dienst

Telefon: 0395 5582 2223

E-Mail: elst-pp.neubrandenburg@polmv.de

Original-Content von: Polizeipräsidium Neubrandenburg, übermittelt durch news aktuell

NAG

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"