Unsere Reise quer durch den Sport in Mecklenburg-Vorpommern war ein faszinierendes Abenteuer. Hunderte strahlende Gesichter, Tränen der Freude und eine Atmosphäre voller Hingabe und sportlicher Höchstleistungen – die 16. Jugendsportspiele des Landes waren zweifellos ein Erfolg. Etwa 1500 Mädchen und Jungen aus allen Ecken Mecklenburg-Vorpommerns trafen sich in Neubrandenburg, um in 26 verschiedenen Sportarten um die begehrten Medaillen zu kämpfen. Dabei ließ es sich die Sportministerin des Landes, Stefanie Drese (SPD), nicht nehmen, zahlreiche Wettkampfstätten persönlich zu besuchen.
Besonders die eher unbekannten Sportarten erlangten in der Vier-Tore-Stadt große Aufmerksamkeit, wie etwa das Fechten. Über 100 Fechterinnen und Fechter duellierten sich in der Stadthalle und krönten ihre Landesmeister. Christina Rode von der Schweriner Fechtgesellschaft betonte die Freude, ihre Sportart auch im Osten des Landes präsentieren zu können.
Die Judoka kämpften im Jahnsportforum, während die Gewichtheber in der Oststadt ihre Besten ermittelten. Christian Ditz, Präsident des Gewichtheber-Verbands, berichtete von steigenden Mitgliederzahlen und betonte die Bedeutung von Veranstaltungen wie den Jugendsportspielen für die Förderung des Nachwuchses.
In der Webasto-Arena zeigten die Handballer ihr Können, während Karate-Sportler in der Ballspielhalle des Jahnsportforums beeindruckten. Auch die Ringer stellten in der Sporthalle im Reitbahnviertel ihr Können unter Beweis. Die Schachspieler waren in der Oststadt aktiv und spielten über 500 Partien an zwei Tagen.
Die Mitgliederzahlen im Karate-Sport erlebten einen regelrechten Boom, mit über 200 neuen Mitgliedern in den letzten zwölf Monaten. Trotz des Erfolgs betonen Trainer und Funktionäre die Bedeutung des Wettkampfcharakters bei den Jugendsportspielen. Die Fokussierung auf Ergebnisse, Sieger und Verlierer wird als essenziell angesehen, um jungen Menschen wichtige Lektionen aus Erfolgen und Misserfolgen zu vermitteln. – NAG