Der Sommer 2023 brachte für die Segler Lennart Burke und Melwin Fink eine Wendung voller Hoffnung und neuen Herausforderungen. Nachdem der ersehnte Start beim Transat-Klassiker Quebec Saint-Malo aufgrund technischer Probleme kaputtgegangen war, haben die beiden jungen Talente nun ihr Boot komplett überholt und in einen neuen Wettbewerb vertieft.
Ein frischer Start mit einer neuen Identität
In der Yachthafenresidenz Hohe Düne in Rostock fand kürzlich die Taufe des zuvor als “Sign for Com” bekannten Boots statt, das jetzt den Namen “Task Engineering” trägt. Diese Veranstaltung stellte nicht nur eine Umbenennung dar, sondern symbolisierte auch die Erneuerung der Motivation und des Engagements des Teams Next Generation Sailing. Die Taufpatin Karolina Szyrocka war anwesend, und das Boot erstrahlt nun in neuen, auffälligen Farben – Schwarz, Blau und leuchtendes Orange.
Gemeinschaft und Partnerschaften stärken
Die Taufe fand bei herrlichem Wetter statt und zog Geschäftspartner sowie Unterstützer an, die das Team in ihren weiteren Vorhaben begleiten möchten. Ein besonderes Augenmerk gilt der bevorstehenden Delegationsreise mit Partnern des neuen Hauptsponsors, die Teil des WindEnergy Network sein wird. Dieses Engagement ist besonders wichtig, um nachhaltige Beziehungen zu fördern und gleichzeitig einen Rekordversuch zu wagen, die Strecke “Rund Dänemark”. Das Team plane, die aufregende Herausforderung live zu dokumentieren.
Der Blick in die Zukunft
Für das nächste Jahr haben Burke und Fink bereits ehrgeizige Pläne geschmiedet. In 2025 steht das Rolex Fastnet Race, das Normandy Channel Race und das Transat Jacques Vabre auf der Liste. Die beiden Segler, die sich seit 2022 als Team zusammengeschlossen haben, haben auch die Absicht, ihre Firma Next Generation weiter auszubauen. Neben den Regatta-Teilnahmen arbeiten sie mit einem Team von zehn Mitarbeitenden an Bootsan- und Verkäufen sowie Optimierungen, um die Segeleffizienz zu steigern.
Herausforderungen und Chancen in den See
Junge Segler stehen oftmals vor nicht unerheblichen Hürden; sowohl Lennart Burke als auch Melwin Fink haben dies am eigenen Leib erfahren. Trotz Rückschlägen wie dem gescheiterten Start in Kanada bleiben sie zielstrebig und entschlossen. Wie Fink bemerkte, wird es ein “weiterer großer Refit” für die “Task Engineering” geben, um sich optimal auf die kommenden Regatten vorzubereiten. Ihre Geschichte repräsentiert die Entschlossenheit junger Talente in der Welt des Segelsports und deren ärgerliche Herausforderungen.
Zusammengefasst zeigen die Entwicklungen um das Team Next Generation Sailing, dass Rückschläge auch als Sprungbrett für neue Möglichkeiten fungieren können. Mit Neuorientierungen, einem klaren Engagement für Partnerschaften sowie einem ambitionierten Regatta-Programm stehen Lennart Burke und Melwin Fink bereit, sich im kommenden Jahr neuen Herausforderungen zu stellen und die Meere erneut zu erobern.