Ludwigslust-ParchimMecklenburg-Vorpommern

Schock an Schulen: Bombendrohungen in MV löschen Unterrichtsruhe!

Nach mehreren Bombendrohungen an Schulen in Mecklenburg-Vorpommern am Montag, bei denen eine Schule in Ludwigslust evakuiert wurde, gab die Polizei Entwarnung und ermittelte gegen die Absender der bedrohlichen E-Mails, die bundesweit versendet wurden und erneut das Sicherheitsgefühl von Schülern und Lehrern erschütterten.

Am Montag, den 7. Oktober 2024, wurden an sieben Schulen in Mecklenburg-Vorpommern Bombendrohungen per E-Mail gemeldet. Betroffen war unter anderem die Regionale Schule Peter Joseph Lenné in Ludwigslust, die vorsorglich evakuiert wurde, nachdem die Drohung gegen 7:45 Uhr eintraf. Die Polizei durchsuchte die Schule und gab um 9:10 Uhr Entwarnung. Der Unterricht für die rund 400 Schüler konnte wieder aufgenommen werden. Auch andere Einrichtungen in Rostock und Stralsund waren betroffen, doch es wurde keine bedrohliche Situation festgestellt.

Die E-Mails, die offenbar bundesweit verschickt wurden, hatten einen ähnlichen Text und einheitlichen Absender, laut Polizei jedoch keine spezifische Ausrichtung auf die jeweiligen Schulen. Schulleitungen informierten umgehend die Polizei, die jedes Mal Sicherheitsmaßnahmen ergriff. Die Ermittler versuchen nun, den Absender zu identifizieren, und haben ein Verfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens eingeleitet. Dies ist kein Einzelfall: Vor etwa einem Jahr gab es ähnliche Vorfälle, was den Landesinnenminister Christian Pegel zu einer Verurteilung dieser „widerwärtigen“ Drohungen veranlasste. Mehr Informationen finden sich in einem Bericht auf www.ndr.de.

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