Mecklenburg-VorpommernSchwerin

Tiefe Trauer im Schweriner Zoo: Tigerin Angara ertrinkt tragisch

Im Schweriner Zoo ertrinkt die 15-jährige Tigerin Angara am Samstag vor den Augen der Besucher in ihrem Gehege, was große Trauer bei Zooteam und Gästen auslöst und möglicherweise auf einen Krampfanfall zurückzuführen ist, dessen genaue Ursache nun untersucht werden soll.

Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) – Der Verlust der Tigerin Angara hat tiefe Trauer im Schweriner Zoo ausgelöst. Die Sibirische Tigerin, die 15 Jahre alt war, ertrank während eines Besuchertages in ihrem Gehege. Der Vorfall ereignete sich am Samstag, als Angara in die Nähe eines Teiches ging, plötzlich ins Wasser stürzte und nicht mehr auftauchte. Besucher alarmierten umgehend die Zoo-Mitarbeiter.

Ein tragischer Vorfall mit weitreichenden Folgen

Der dramatische Vorfall musste unter den Augen zahlreicher Zoo-Gäste geschehen, die ebenfalls schockiert und betroffen waren. „Die Art und Weise, wie Angara verstarb, ist etwas, das uns alle im Team belastet“, erklärte Zoodirektor Tim Schikora. Besonders die Haupttierpflegerinnen, die jahrelang eine enge Beziehung zu der Tigerin unterhielten, fühlen den Schmerz sehr stark.

Unterstützung für traute Gemeinschaft

Das Zusammentreffen von Besuchern und Tieren in einem Zoo hat oft eine besondere Bedeutung. Es ist ein Ort des Staunens, der Bildung und auch der Trauer. Die Emotionen, die durch Ereignisse wie diesen ausgelöst werden, sind nicht nur verständlich, sondern auch wichtig für die Gemeinschaft des Zoos. Angara war Teil eines globalen Zuchtprogramms, um dieser gefährdeten Art eine Zukunft zu ermöglichen.

Ein Blick auf die Hintergründe

Angara litt in den letzten Monaten gelegentlich unter Krampfanfällen, die möglicherweise zu ihrem tödlichen Sturz geführt haben. Der Zoo hat entschieden, ihre Leiche zur genauen Klärung der Todesursache nach Berlin zu bringen. Da Mitarbeiter den Vorfall nicht direkt beobachtet haben, bittet der Zoo die Zeugen um Mithilfe.

Ein Aufruf zur Meldung von Zeugen

„Die genaue Beschreibung des Vorgangs könnte aufschlussreich für die Untersuchung der Ursachen sein“, so die Aufforderung des Zoos an die Besucher. Das Engagement der Gemeinschaft ist hier von großer Bedeutung, um die Umstände des Vorfalls besser zu verstehen.

Ein Lebenszeichen in der Trauer

Angara wurde 2009 im Zoo Leipzig geboren und kam 2010 nach Schwerin. Sie war bekannt für ihr quirliges Verhalten, liebte es zu baden und war vielen Zoobesuchern durch ihr auffälliges Humpeln mit einer Vorderpfote in Erinnerung geblieben, das sie sich bei einem Streit mit einem anderen Tiger zugezogen hatte. Ihre Vorliebe für Wasser war berühmt; sie zog es oft vor, in der Nähe der Glasscheibe zu verweilen, um den Besuchern näher zu sein.

Die Trauer um Angara wird lange im Gedächtnis der Besucher und Mitarbeiter des Zoos bleiben, und sie ist ein tragisches Beispiel für die Herausforderungen, denen sich Tierpfleger gegenübersehen, wenn es um die Pflege und den Schutz gefährdeter Arten geht.

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