Mecklenburg-Vorpommern

Unwetter und Schädlingsbefall: Getreideernte in Mecklenburg-Vorpommern bedroht

Landwirte kämpfen mit schwierigen Erntebedingungen in Mecklenburg-Vorpommern

Die diesjährige Ernte in Mecklenburg-Vorpommern stellt die Landwirte vor große Herausforderungen. Der anhaltende Regen und der Befall von Schädlingen führen zu einem geringeren Ertrag und einer schlechteren Qualität des Getreides.

Wetterbedingungen beeinträchtigen die Ernteerträge

Auf den circa 527.000 Hektar großen Getreideflächen in Mecklenburg-Vorpommern steht die Ernte der Gerste an. Trotz der laufenden Erntearbeiten haben die Landwirte mit den Wetterkapriolen zu kämpfen. Steven Hirschberg, Geschäftsführer einer Agrargenossenschaft, spricht von einer nervenaufreibenden Situation. Der Regen begünstigte Schädlingsbefall, vor allem Pilze haben sich in den Beständen ausgebreitet und die Erntequalität beeinträchtigt. Besonders der Raps ist stark betroffen, was nahezu flächendeckend im Land festzustellen ist.

Unwetter erschweren die Lage zusätzlich

Neben dem Schädlingsbefall machen auch Unwetter den Landwirten zu schaffen. Die überschwemmten Felder im Landkreis Ludwigslust-Parchim erschweren die Erntearbeiten erheblich. Karsten Trunk, Präsident des Bauernverbandes MV, betont die Dringlichkeit, jede Minute für die Ernte zu nutzen, um die Verluste zu minimieren.

Ausblick auf die Herbstfrüchte

Trotz der Herausforderungen bei der Getreideernte gibt es einen positiven Ausblick auf die Herbstfrüchte. Experten gehen davon aus, dass die Ernte der Rüben und Kartoffeln vielversprechend ist, auch wenn erhöhte Aufwendungen aufgrund von Pflanzenkrankheiten notwendig sind. Die Landwirte hoffen, dass sich die Situation mit den Herbstkulturen entspannen wird.

Die Landwirte sind zuversichtlich, trotz der schwierigen Bedingungen eine akzeptable Ernte einzufahren und setzen alles daran, die Erntearbeiten bestmöglich zu bewältigen.

NAG

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