Der Wert der Ersten-Hilfe-Ausbildung an Schulen
Die Ausbildung in Erster Hilfe an Schulen gewinnt zunehmend an Bedeutung, besonders in Rostock. Das Bildungsministerium in Mecklenburg-Vorpommern plant, diesen Fokus zu stärken, um Schülerinnen und Schülern lebensrettende Fähigkeiten zu vermitteln. Diese Maßnahme soll auch dank der Zusammenarbeit zwischen der Universität Medizin Rostock und verschiedenen Hilfsorganisationen umgesetzt werden.
Die Bildungsministerin Simone Oldenburg unterstreicht die Dringlichkeit dieser Schulungen, um Ängste und Unsicherheiten in Notfallsituationen zu überwinden. Die Grundausbildung in Erster Hilfe, die ab der 7. Klasse in den Fächern Biologie und Sport eingeführt wird, soll den Schülerinnen und Schülern das nötige Know-how im Umgang mit Notfällen vermitteln.
Finanzielle Hürden bezüglich der Materialbeschaffung für solche Schulungen sollen durch Sponsoren oder Stiftungsgelder überwunden werden. Dies wird es ermöglichen, dass wichtige Trainingsutensilien wie Übungspuppen für Wiederbelebungsmaßnahmen zur Verfügung stehen.
Die Beteiligung von Experten wie dem Chirurgen Gernot Rücker von der Universität Medizin Rostock unterstreicht die Dringlichkeit von schnellen Eingriffen in Notsituationen. Frühzeitige Ausbildungen könnten Leben retten und die Sicherheit der gesamten Schulgemeinschaft gewährleisten.
Patricia Bunke, medizinische Leiterin des Rettungsdienstes Nordwestmecklenburg, hebt hervor, wie schnell Kinder und Jugendliche die notwendigen Erste-Hilfe-Maßnahmen erlernen und auch anwenden können. Diese Fähigkeiten können einen entscheidenden Unterschied in kritischen Momenten machen und das Bewusstsein für die Bedeutung der Ersten Hilfe stärken.
– NAG