Mecklenburgische Seenplatte

70 Jahre später: Klassentreffen bringt alte Kellinghusener Freunde zusammen

Ein unvergessliches Klassentreffen von 17 ehemaligen Schülern, die 1954 in Kellinghusen die Schule abschlossen, feierte 70 Jahre später eine nostalgische Flusskreuzfahrt von Kiel nach Potsdam und erinnerte sich dabei an die gemeinsamen Erlebnisse und Streiche ihrer Schulzeit.

Ein außergewöhnliches Klassentreffen

Am vergangenen Wochenende fand in Kellinghusen ein ganz besonderes Ereignis statt: 17 ehemalige Schüler, die vor 70 Jahren ihre Schulzeit abgeschlossen hatten, trafen sich zu einem Klassentreffen. Der Reunion-Event war mehr als nur ein Treffen; es war eine Feier des Lebens und der Freundschaften, die durch die Jahre hindurch Bestand hatten.

Gemeinsame Erinnerungen und neue Abenteuer

Unter der Organisation von Alfred Hentschel und Günter Tesch unternahmen die Teilnehmer eine Flusskreuzfahrt von Kiel nach Potsdam. Die Reise auf dem Schiff MS „Klabautermann“ durch die malerische Mecklenburgische Seenplatte und über den Wannsee war für die Senioren ein bedeutendes Erlebnis. „Durch zwölf Schleusen sind wir geschippert,“ beschreibt Hentschel die angenehme Fahrt, die von Lachen und gemeinsamem Austausch geprägt war.

Das Band der Freundschaft

Ein besonderes Highlight des Treffens war der Austausch über die bleibenden Freundschaften. Ein Klassenkamerad drückte in einem Schreiben aus, wie gut ihm das Wiedersehen getan habe und stellte die Frage, was es sei, das die ehemaligen Klassenkameraden bis heute miteinander verbinde. Hentschel betont, dass die Treffen im Alter noch wertvoller werden. Trotz der geographischen Verstreuung der Gruppe, die heute in Deutschland und sogar in Frankreich lebt, fühlt sich eine tief verwurzelte Verbundenheit an.

Ein Stück Geschichte unterwegs

Mit auf der Reise war auch ein Stein, den ein Mitschüler aus dem abgebrannten Schulhaus in Kellinghusen gerettet hatte. Dieser Stein, der liebevoll mit der Zahl 70 verziert wurde, diente als Symbol für die langjährigen Erinnerungen an die Schulzeit. Hentschel teilte einige amüsante Geschichten aus der Vergangenheit und erinnerte sich an die Respektspersonen, die Lehrer damals waren. „Es gab strenge Regeln, und die Schüler waren einfallsreich, wenn es darum ging, diese zu umgehen,“ sagt Hentschel mit einem Schmunzeln.

Ausblick auf die Zukunft

Die Teilnehmer waren sich einig: das Treffen war nicht nur eine Gelegenheit, alte Zeiten aufleben zu lassen, sondern auch eine Inspiration für zukünftige Zusammenkünfte. Für nächstes Jahr haben die ehemaligen Schüler eine weitere Tour nach Hannover geplant, um ihre Verbindung weiter zu stärken und neue Erinnerungen zu schaffen.

Bedeutung für die Gemeinschaft

Dieses Klassentreffen zeigt nicht nur den Wert von langanhaltenden Freundschaften, sondern verdeutlicht auch, wie Jahrzehnte später solche Verbindungen und Erinnerungen die Menschen zusammenbringen können. Es erinnert uns daran, die kostbaren Momente im Leben zu schätzen und die Gemeinschaft zu feiern, die uns geprägt hat.

NAG

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