Meißen

Marienberger Handballerinnen überzeugen im ersten Testspiel gegen Meißen

Die Sachsenliga-Damen des HSV 1956 Marienberg haben am 6. August 2024 ihren ersten Härtetest erfolgreich absolviert und den Verbandsligisten VfL Meißen II mit 39:27 besiegt, wobei Trainer Chris Tippmann trotz des Sieges noch Verbesserungspotenzial im Team sieht, insbesondere in der Defensive und der Chancenverwertung.

Handball-Saisonvorbereitung: Ein Blick auf die Marienberger Damen

Die Handballerinnen des HSV 1956 Marienberg haben kürzlich einen wichtigen Test ihrer Vorbereitungsphase bestanden. Mit einem eindrucksvollen 39:27-Sieg gegen den VfL Meißen II, einen Verein aus der Verbandsliga, haben die Spielerinnen einen ersten Härtetest absolviert. Trainer Chris Tippmann äußerte sich zu den positiven Aspekten des Spiels, wies jedoch auch auf verbesserungswürdige Punkte hin.

Schlüsselspielerinnen und ihre Leistungen

Besonders hervorzuheben sind die Leistungen von Lena Kummich, die mit elf Toren die erfolgreichste Werferin des Spiels war, sowie Leni Winkler, die fünf Tore beisteuerte. Ihre Beiträge waren entscheidend für den klaren Sieg der Mannschaft. Trotz der positiven Resultate kritisierte Trainer Tippmann die Defensivabsprachen und das Versäumen einiger Torchancen. „Dafür, dass wir erst eine Woche mit dem Ball gearbeitet haben, war es in Ordnung“, so sein zusammenfassendes Urteil.

Vorbereitung auf die bevorstehenden Herausforderungen

Die Herausforderung für die Marienberger Damen geht jedoch weiter. Die ersten Pflichtspiele stehen bereits vor der Tür: Am 17. August treffen sie im Pokalspiel auf den HV Chemnitz II, gefolgt von ihrem Liga-Start eine Woche später in Markranstädt. Trainer Tippmann hat den Fokus auf die Integration junger Spielerinnen gelegt. Von den 20 Aktiven im Kader stammen neun aus der B-Jugend, was eine bedeutende Nachwuchsförderung darstellt.

Teamveränderungen und deren Bedeutung

Die Abgänge der Schwestern Natalie und Nikola Holeckova hinterlassen eine Lücke im Team, da sie als erfahrene Spielerinnen wichtige Rollen einnahmen. Mit nur wenigen erfahrenen Akteuren, wie Torhüterin Julia Kluge und Regisseurin Kristin Tippmann-Wendrock, liegt es nun an den jüngeren Spielerinnen, die Verantwortung zu übernehmen. Torjägerin Leonie Tinney, die selbst erst 23 Jahre alt ist, wird ebenfalls eine führende Rolle in der neuen Saison einnehmen müssen, besonders da einige torgefährliche Spielerinnen wegen Verletzungen längere Zeit ausfallen werden.

Die Bedeutung der Vorbereitung für die Saison

Dieser Test gab dem Team wertvolle Einblicke, wie sie sich auf die bevorstehenden Herausforderungen vorbereiten können. Die Notwendigkeit der Weiterentwicklung und das Zusammenspiel jüngerer und erfahrener Spielerinnen sind entscheidend für den Erfolg der Saison. Der jetzige Fokus liegt auf dem Teamzusammenhalt und dem Einsatz in der kommenden Spielzeit, die bereits am 24. August beginnt.

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