Memmingen

Falsche Stadtwerke-Servicemitarbeiter in Memmingen unterwegs: So erkennen Sie Betrüger!

Achtung: In Memmingen sind vermeintliche Servicekräfte der Stadtwerke unterwegs, die Wohnungen auskundschaften wollen; echte Mitarbeiter können sich jedoch mit Namensausweis identifizieren – bei Verdacht sollten Bürger umgehend die Stadtwerke kontaktieren.

Vor kurzem haben die Stadtwerke Memmingen Alarm geschlagen. Es haben sich Einzelne aus der Bevölkerung gemeldet, die berichten, dass falsche Servicekräfte im Stadtgebiet unterwegs sind. Menschen geben sich als Mitarbeiter der Stadtwerke aus und behaupten, sie seien geschickt worden, um Wasseruhren abzulesen oder Gasanschlüsse zu überprüfen. Solche Besuche sind nicht nur ärgerlich, sie können auch gefährlich werden.

Diese gefälschten Servicemitarbeiter haben in der Regel nicht das Wohl der Bürger im Sinn. Stattdessen nutzen sie die Gelegenheit, um sich ein Bild von potenziellen Einbruchszielen zu machen. Die Stadtwerke warnen eindringlich vor diesen Betrügern. Marcus Geske, der Leiter der Stadtwerke, hebt die Notwendigkeit eines sorgfältigen Umgangs mit unbekannten Besuchern hervor. „Unsere Servicekräfte können sich mit Namen, Bild und Telefonnummer ausweisen“, erklärt er. Dieses Sicherheitsmerkmal soll Bürger stärken und ihnen ein besseres Gefühl geben.

Warnung vor Betrug

Die Stadtwerke empfehlen dringend, nicht ohne Weiteres die Tür zu öffnen, wenn jemand sich als Serviceschaffender ausgibt. Im Falle von Unsicherheiten sollten Bürger es sich zur Gewohnheit machen, die Angaben des Besuchers zu überprüfen. Es wird geraten, die auf dem Dienstausweis angegebene Telefonnummer anzurufen oder die allgemeine Service-Nummer 08331 85560 der Stadtwerke zu nutzen. „Falls Sie Bedenken haben, Mitarbeitenden Zutritt zu Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung zu gewähren, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren“, so Geske weiter.

Das Problem mit falschen Servicekräften ist nicht nur ein lokales Phänomen; solche Betrügereien sind in vielen Städten weit verbreitet. Kriminelle Banden nutzen oft trickreiche Methoden, um sich Zugang zu den Häusern der Menschen zu verschaffen. Indem sie sich als vertrauenswürdige Angestellte ausgeben, schaffen sie es, die Alarmbereitschaft der Bewohner zu senken. Dies ist ein ernstzunehmendes Thema, denn in der Unterscheidung zwischen echten und falschen Besuchern liegen oft Sicherheit und betrügerische Absichten.

Zur Vorbeugung gegen solche Vorfälle ist es wichtig, die eigenen Nachbarn zu informieren und einander wachsam zu halten. Misstrauisches Verhalten sollte nicht als unhöflich, sondern als klug abgetan werden. Sicherheit fängt an der Haustür an, und es ist entscheidend, dass die Bürger des Stadtgebiets sich gegenseitig unterstützen und über die Risiken informiert sind.

Schließlich sollen alle Bewohner ermutigt werden, im Verdachtsfall sofort zu handeln. Verdächtige können sich an die Polizei wenden, um die Situation zu melden und mögliche weitere Maßnahmen einzuleiten. Es ist von höchster Bedeutung, dass sich jeder über die Gefahren im Klaren ist und angemessen reagiert, um sowohl sich selbst als auch andere zu schützen.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"