Freyjas Besuche auf der Palliativstation: Trost und Freude für Patienten im Klinikum Memmingen
Die Anwesenheit von Therapiehündin Freyja auf der Palliativstation des Klinikums Memmingen sorgt für bewegende Momente und spendet den schwerkranken Patienten Trost und Freude. Gemeinsam mit ihrer Besitzerin, der Diplom-Sozialpädagogin Petra Kühndahl, besucht die Australian-Shepherd-Hündin alle zwei Wochen die Station, um den Menschen in ihrer letzten Lebensphase Unterstützung zu bieten.
Die Besuche von Freyja auf der Palliativstation werden durch Spendengelder finanziert, da diese Form der Unterstützung nicht von den Krankenkassen gedeckt wird. Die Therapiehündin und Petra Kühndahl haben eine Zertifizierung als Therapiebegleithunde-Team absolviert, um den Patienten eine besondere Form der Zuwendung zu ermöglichen.
Bei jedem Besuch erkundigt sich Petra Kühndahl nach den individuellen Wünschen der Patienten. Einige genießen es, mit Freyja zu spielen, während andere lieber ihre ruhige Nähe im Bett spüren. Strengste Hygienemaßnahmen werden eingehalten, um die Gesundheit von Mensch und Tier zu schützen. Freyja hat ihr eigenes Bett und ein Leintuch, um sicher mit den Patienten zu interagieren.
Die Reaktionen auf Freyjas Besuche sind äußerst positiv. Das Streicheln von Freyjas weichem Fell und das Spüren ihres sanften Atems schaffen Momente der Ruhe und des Trosts für die Patienten. Laut Stationsleiterin Ines Rudolf treten die Krankheit, Schmerzen und Trauer in solchen Momenten in den Hintergrund und werden gelindert oder sogar überwunden.
Nach den Besuchen werden alle notwendigen Reinigungsmaßnahmen durchgeführt, aber die kostbaren Erinnerungen an die Augenblicke der Nähe zwischen Mensch und Tier bleiben bei den Patienten und ihren Familien bestehen.
Jeder Besuch von Freyja endet mit einem besonderen Highlight: einem Ausflug zur Eisdiele, wo sie spezielles Hunde-Eis ohne Zucker und Laktose genießt.
– NAG
