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TSV 1860 München: Mit Mühe ins Viertelfinale des Toto-Pokals

In einem dramatischen Toto-Pokal-Achtelfinale setzten sich die Löwen des TSV 1860 München am 5. September 2024 mit 2:1 gegen den Bayernligisten FC Memmingen durch und sicherten sich somit das Weiterkommen ins Viertelfinale, trotz eines schwachen Auftritts.

Im Toto-Pokal trat der TSV 1860 München gegen den FC Memmingen an und sicherte sich mit einem knappen 2:1-Sieg das Ticket fürs Viertelfinale. Obwohl die Löwen mit einem gewissen Druck spielten, war der Ausgang des Spiels am Ende glücklich für die Münchner.

Voller Erwartungen reisten die Münchner nach Memmingen, wo sie gegen den Bayernligisten antreten mussten. Nach einem überraschenden Sieg in der Liga wollten die Löwen mit einem weiteren Erfolg im Pokal nachlegen. Trainer Argirios Giannikis stand vor der Herausforderung, auf die enge Spieleinheit zu reagieren und die Aufstellung anzupassen. Die vergangene Woche war eine Achterbahnfahrt: Der Cup war zuvor der einzige Lichtblick in einer bisherigen Saison, die sonst eher holprig verlief.

Strategie von Giannikis und der jüngste Kader

Giannikis war gezwungen, einige Änderungen in der Aufstellung vorzunehmen, um die müden Beine seiner Spieler zu entlasten. Auffällig war der Ausschluss von Soichiro Kozuki, der erst kurz vor dem Spiel als Last-Minute-Transfer verpflichtet wurde. Die Tendenz zeigte, dass Giannikis vorsichtig plant, ohne auf junge Talente wie U19-Spieler zurückzugreifen, die noch keine Erfahrung im Profibereich haben. Stattdessen setzte er auf Toregaranten wie Raphael Ott, der bereits im Pokal für acht Treffer verantwortlich war und mit seinen drei Assists die Mannschaft zusätzlich stärkt.

Die Motivation bei den Memmingern war hoch. Trainer Matthias Günes hatte eine komplett verjüngte Mannschaft, die im Durchschnitt nur 22,5 Jahre alt ist. Viele Spieler stammen aus der eigenen Jugend, die aus dem Regionalliga-Abstieg resultierte, und die Mannschaft wollte unbedingt zeigen, dass sie trotz der geringeren Erfahrung mit den Profis aus München mithalten kann. Vor dem Spiel erklärte Günes: „Wir wollen es 1860 so schwer wie möglich machen.“

Es war ein spannendes Duell, das jedoch auch von einer klaren Überlegenheit der Münchner in der ersten Halbzeit geprägt war. Der TSV 1860 schaffte es, mit einer 1:0-Führung in die Halbzeitpause zu gehen. Doch das Spiel sollte in der zweiten Halbzeit an Spannung gewinnen. Memmingen zeigte sich kämpferisch und hatte in der letzten Viertelstunde einige Möglichkeiten, die Partie noch zu drehen.

Die Zuschauer vor Ort, für die es ein Event war, konnten die Nervosität und den Kampfgeist der Memminger Players spüren. Trotz dieser Bemühungen endete das Spiel jedoch 2:1 für die Löwen. In den letzten Minuten war es ein echter Krimi, und Memmingen kämpfte bis zur letzten Sekunde.

Die insgesamt 5.000 verfügbaren Tickets fanden diesmal nur teilweise Abnehmer, was die Organisatoren und die Spieler frustrierte. Bis zum Montagabend waren nur 1.800 Karten verkauft worden. Chancen auf Karten für das Match zur Überraschung waren jedoch auch kurz vor Beginn des Spiels noch gegeben, was die Hoffnung auf eine lautstarke Unterstützung der Fans weckte.

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