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Der Kiebitz kehrt zurück ins Saarland: Hoffnung auf neues Brutpaar im Kreis Merzig-Wadern

Seltener Vogel wieder im Saarland gesichtet und Hoffnung auf Nachwuchs

Die Nachricht von der Sichtung eines Kiebitz-Brutpaares im Saarland hat Naturliebhaber und Vogelbeobachter gleichermaßen aufhorchen lassen. Der Nabu Saar berichtete kürzlich von der seltenen Beobachtung auf einem Acker zwischen Besch und Nennig im Kreis Merzig-Wadern. Eine erfreuliche Nachricht in einem Bundesland, in dem der Kiebitz schon fast als ausgestorben galt.

Der Kiebitz, ein schwarz-weiß gefärbter Regenpfeifer von taubengroßer Größe, ist nicht nur ein imposanter Vogel, sondern auch ein Symbol für die bedrohte Artenvielfalt in der Region. Die Rückkehr eines Brutpaares gibt Anlass zur Hoffnung, dass die Vögel im nächsten Jahr erneut versuchen werden, Nachwuchs aufzuziehen.

Kiebitz als „Vogel des Jahres 2024“

Früher weit verbreitet, hat der Kiebitz durch intensive Landwirtschaft und Trockenlegungen von Feuchtwiesen dramatische Bestandsrückgänge erlebt. Um auf die Situation aufmerksam zu machen, wurde der Kiebitz als „Vogel des Jahres 2024“ gewählt. Mit dem Wahlslogan „Wasser marsch!“ setzte sich der Kiebitz gegen starke Konkurrenz durch und wird ab 2024 wieder im Rampenlicht stehen.

Porträt eines faszinierenden Vogels

Das markante Gefieder des Kiebitz, mit metallischem Glanz und auffälligen Merkmalen wie der Federholle und den breiten Flügeln, macht ihn zu einem faszinierenden Anblick am Himmel. Die eleganten Flugmanöver und die rufenden Schleifen über den Brutplätzen sind charakteristisch für diese Art.

Durch die Sichtung des Kiebitz-Brutpaares im Saarland wird deutlich, dass die Bemühungen um den Schutz gefährdeter Arten Früchte tragen. Die Rückkehr dieser Vögel in die Region ist ein Hoffnungsschimmer für den Erhalt der biologischen Vielfalt.

NAG

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