Mettmann

Rettungshunde im Neanderthal-Museum: Training und Herausforderungen

Im Neanderthal-Museum in Mettmann trainierte am 23. Juli 2024 die DLRG-Ortsgruppe Haan mit ihren Rettungshunden in einem ungewöhnlichen Umfeld, um die Suchfähigkeiten der Tiere unter herausfordernden Bedingungen zu verbessern und neue ehrenamtliche Helfer zu gewinnen.

Mettmann | Ein spannender Blick auf die Ausbildung von Rettungshunden führt uns ins Neanderthal Museum. Hier, wo sonst die Geschichte unserer Vorfahren lebendig wird, fand ein einzigartiges Training der DLRG-Ortsgruppe Haan statt. An einem Tag im Juli 2024 zeigten zwei engagierte Hundetrainerinnen ihr Können und das ihrer vierbeinigen Partner.

Das Neanderthal Museum als Trainingsstätte

In der exquisiten Umgebung des Neanderthal Museums durchliefen die Rettungshunde eine spezielle Übung. Ausgewählt wurde dieser Ort nicht nur aufgrund seiner kulturellen Bedeutung, sondern auch aufgrund der vielfältigen Geruchsquellen, die die zahlreichen Exponate bieten. „Die Hunde müssen in unterschiedlichen Umgebungen trainiert werden, da sie auch unter unerwarteten Bedingungen arbeiten müssen“, erklärt Meike Sommer, eine der Hundetrainerinnen.

Das Prinzip der Geruchserkennung

Hunde verfügen über einen bemerkenswerten Geruchssinn, der sie in die Lage versetzt, vermisste Personen schnell zu finden – eine Fähigkeit, die nicht nur für den Rettungsdienst von Bedeutung ist. Bei der Übung im Museum waren zwei Rettungshunde gefordert, eine versteckte Person schnell aufzuspüren. Der Hund Cuba stellte seine Fähigkeiten unter Beweis, indem er in Rekordzeit die gesuchte Person fand.

Engagement und Ehrenamtlichkeit

Die DLRG-Ortsgruppe Haan setzt auf ehrenamtliche Arbeit bei der Ausbildung ihrer Hunde. Dies bedeutet auch, dass die Hunde im Besitz der Trainer sind und diese privat ausgebildet werden. „Es ist wichtig, dass sowohl Hund als auch Halter fit und gesund sind. Das Training erfordert eine enge Zusammenarbeit“, stellt Kristina Fink fest. Besitzer müssen sich einer Grundausbildung unterziehen, um wirksam mit ihren Tieren arbeiten zu können.

Der Aufruf zur Teilnahme

Ein zentraler Aspekt der Rettungshundearbeit ist die Suche nach neuen Teilnehmern. „Wir sind ständig auf der Suche nach Hundehaltern, die sich für unsere gemeinnützige Arbeit begeistern“, sagen Sommer und Fink, während sie die Erfolge des Trainings resümieren. Interessierte können sich über die Website der DLRG unter einem Abschnitt für neue Mitglieder informieren.

Die Bedeutung solcher Trainings für die Gemeinschaft

Diese Art des Trainings ist nicht nur für Rettungsdienste von Bedeutung, sondern stärkt auch das Bewusstsein in der Gemeinschaft für die Möglichkeiten und die Wichtigkeit von Rettungshunden. Die Kombination aus Ausbildung und praktischem Einsatz trägt dazu bei, die Fähigkeiten der Hunde kontinuierlich zu verbessern, und sorgt dafür, dass sie jederzeit bereit sind, im Ernstfall zu helfen.

Insgesamt war der Trainingstag im Neanderthal Museum ein voller Erfolg, der sowohl den Hunden als auch den Trainern wertvolle Erfahrungen und eine stärkere Bindung aufzeigte.

NAG

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