Ursachenforschung am Rotwandhaus nach erneutem Schließungsvorfall
Nachdem das Rotwandhaus aufgrund einer Serie von Magen-Darm-Erkrankungen Anfang Juni schließen musste, sah es so aus, als könnte die Hütte an diesem Wochenende endlich wieder öffnen. Doch die Hoffnungen wurden zerschlagen, als bei einer finalen Wasserprobe das Rotavirus im Trinkwasser entdeckt wurde.
Ein hartnäckiger Keim sorgt für weitere Verzögerungen
Das Rotavirus erwies sich als resistent gegenüber den bisher ergriffenen Maßnahmen und zwang die Verantwortlichen dazu, alle Übernachtungen bis zum 12. Juli abzusagen. Dieser Rückschlag hat die Betreiber des Rotwandhauses sowie die DAV-Sektion Turner-Alpenkränzchen enttäuscht, die intensiv daran gearbeitet haben, die Hütte wieder für Besucher zu öffnen.
Fortlaufende Untersuchungen und Herausforderungen
Die ursprüngliche Schließung des Rotwandhauses erfolgte nachdem 21 Personen von Magen-Darm-Beschwerden betroffen waren und Colibakterien im Wasser nachgewiesen wurden. Im Zuge der Ermittlungen kamen weitere potenzielle Ursachen wie das Norovirus und das Bakterium Bacillus cereus zum Vorschein. Obwohl die Hütte bereits desinfiziert und das Wasser gechlort wurde, stellte das Rotavirus eine neue Herausforderung dar, da es nur durch Abkochen keimfrei gemacht werden kann.
Hoffnung auf baldige Wiedereröffnung trotz neuer Hindernisse
Sowohl die Sektion als auch das Landratsamt arbeiten daran, Lösungen zu finden, um das Rotwandhaus wieder für Gäste zugänglich zu machen. Der enge Austausch mit dem Gesundheitsamt und dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit zeigt, dass alle Beteiligten bestrebt sind, die Situation zu lösen und die Hütte sicher zu öffnen.
Die Enttäuschung über die erneute Verzögerung ist spürbar, aber die Verantwortlichen setzen alles daran, die Ursachen zu klären und das Rotwandhaus wieder zum Leben zu erwecken. Trotz der Schwierigkeiten bleibt die Hoffnung auf eine baldige Lösung bestehen.
– NAG
