Miesbach

Solidaritäts-Erklärung: Gemeinden im Landkreis Miesbach planen neue Flüchtlingsunterkünfte

Neue Initiative der Nord-Gemeinden im Landkreis Miesbach für die Unterbringung von Geflüchteten

Die schwierige Unterbringung von Flüchtlingen bleibt ein zentrales Thema für die Gemeinden im Landkreis Miesbach. An der jüngsten Bürgermeister-Dienstbesprechung in Valley wurde eine neue Initiative von den Nord-Gemeinden gestartet, um mehr Solidarität bei der Suche nach Unterkünften für Geflüchtete zu erreichen.

Die Nord-Gemeinden möchten eine gemeinsame „Solidaritäts-Bekundung“ aus allen Rathäusern organisieren, um den Fokus auf kleinere Unterkünfte anstelle großer Sammelquartiere zu legen. Diese Initiative zielt darauf ab, die Flüchtlingsunterbringung als gemeinsame Verantwortung aller Landkreiskommunen zu verstehen.

Die Bürgermeister erkennen die Notwendigkeit, mehr Engagement von den Gemeinden zu erhalten, um die Herausforderungen der Unterbringung von Geflüchteten zu bewältigen. Dabei soll eine Solidaritäts-Erklärung als Maßnahme dienen, um die Kooperation zwischen den Gemeinden zu stärken und die Schaffung kleinerer Quartiere zu unterstützen.

Die Schaffung eines allgemeinen Bewusstseins für die Dringlichkeit der Situation ist entscheidend, um die Entstehung großer Unterkünfte wie in Warngau zu vermeiden. Landrat Olaf von Löwis betont die Bedeutung der Zusammenarbeit und appelliert an alle Gemeinden, ihren Beitrag zu leisten. Es ist wichtig, dass alle Gemeinden ihren Teil zur Lösung des Problems beitragen, um eine nachhaltige Unterbringung der Geflüchteten zu gewährleisten.

Der Landkreis plant, in Zukunft vermehrt auf kleinere Quartiere zu setzen, um die Abhängigkeit von Großunterkünften zu reduzieren. Dieser Schritt wird auch notwendig, da bis 2027 500 Plätze in der Unterkunft in Warngau wegfallen werden. Die aktuellen Bemühungen zielen darauf ab, die Anzahl der Unterkünfte zu erhöhen, um die steigende Anzahl von Asylbewerbern und Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine angemessen unterbringen zu können.

Die Solidarität und Unterstützung der Gemeinden im Landkreis sind von entscheidender Bedeutung, um langfristige Lösungen für die Flüchtlingsunterbringung zu finden. Durch die gemeinsame Anstrengung und Zusammenarbeit aller Beteiligten können die Herausforderungen bewältigt und eine menschenwürdige Unterbringung der Geflüchteten sichergestellt werden.

NAG

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"