Miesbach

Zornedings TSV kämpft weiter: Erfolgloses Wochenende in der Bezirksliga

Der TSV Zorneding verlor am 5. August 2024 sein drittes Pflichtspiel in Folge in der Bezirksliga Ost gegen den TSV Bad Endorf mit 0:2 und bleibt somit punktlos, trotz einer dominanten Spielweise, was für den Aufsteiger nach dem gelungenen Aufstieg eine ernüchternde Premiere darstellt.

Herausforderungen nach dem Aufstieg: Zorneding in der Bezirksliga gefordert

Die ersten Schritte einer neuen Saison können entscheidend für die Entwicklung einer Mannschaft sein. Der TSV Zorneding, der in der vergangenen Saison als Kreisliga-Meister triumphierte, hat in der laufenden Bezirksliga-Saison mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Trotz ansprechender Leistungen bleibt das Team von Trainer Sascha Bergmann weiterhin punktlos.

Begegnungen, die vielversprechend beginnen

Im bisherigen Verlauf der Saison musste Zorneding am Samstag, dem 5. August 2024, eine Niederlage gegen den TSV Bad Endorf hinnehmen. Das Spiel endete mit 0:2 und war somit bereits das dritte verlorene Pflichtspiel innerhalb einer Woche. Bergmann beschreibt den Verlauf der Partie als frustrierend, insbesondere da seine Mannschaft in den ersten 20 Minuten deutlich überlegen schien. Doch der erste Rückschlag kam in Form eines Eigentors, als Yazar Taskin den Ball unglücklich ins eigene Netz köpfte, ohne dass die Gäste zuvor auf das Tor geschossen hatten.

Körperliche Herausforderungen und mangelnde Durchschlagskraft

Trotz der Überlegenheit in der ersten Halbzeit zeigte das Team im Laufe der Partie Schwächen. Nach dem Rückstand faltete der Druck des Gegners vor allem im physischen Bereich auf das Zornedinger Spiel herunter. „Die Spieler brachten im letzten Drittel nicht die nötige Laufbereitschaft“, bemängelte Bergmann. Auch waren klare Torchancen Mangelware, was die Torflaute zusätzlich verstärkte. „Wir müssen an unserem Abschluss arbeiten“, forderte der Trainer seine Spieler zur Selbstkritik auf.

Wetter als unvorhersehbarer Faktor

Mitte der zweiten Halbzeit wurden die Bedingungen durch ein heftiges Unwetter erschwert, das den Spielfluss massiv beeinträchtigte. „Es war unverständlich, dass die Begegnung nicht unterbrochen wurde“, äußerte Trainer Bergmann seine Unzufriedenheit bezüglich dieser Entscheidung. Diese Phase des Spiels sorgte dafür, dass Zorneding wenig offensiven Druck aufbauen konnte. In der Schlussminute, als die Zornedinger alles nach vorne warfen, konterten die Bad Endorfer und erzielten das Entscheidungstor.

Die Zukunft im Blick

Trotz der momentan schwierigen Situation hat Zorneding die Möglichkeit, am kommenden Samstag beim SV Saaldorf umzuschwenken. Bergmann und sein Team erhalten nun eine Woche Zeit, um im Training an ihrer Leistung zu feilen und die richtigen Strategien zu entwickeln. Der Aufsteiger befindet sich nun in einer entscheidenden Phase, die für die kommende Saison von großer Bedeutung sein könnte.

Es bleibt abzuwarten, ob Zorneding aus den bisherigen Erfahrungen lernen kann und die notwendigen Anpassungen vornimmt, um in der Bezirksliga Fuß zu fassen.

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