In einer heftigen Debatte hat der Gemeinderat von Großheubach die Pläne für den neuen Grüngutsammelplatz neu bewertet. Der Bürgermeister Gernot Winter (CSU) informierte, dass die Installation einer kostspieligen Stromversorgung mit über 10.500 Euro die Diskussion anheizte. Stattdessen könnte ein deutlich günstigerer Container für rund 5.900 Euro aufgestellt werden, was bei den Ratsmitgliedern für Erstaunen sorgte. Karl Haarmann (CSU) forderte, das Konzept grundlegend zu überdenken und nannte alternative Lösungen wie Schranken und Videoüberwachung, um die Notwendigkeit von Personal vor Ort zu eliminieren.
Der Gemeinderat beschloss, auf den teuren Stromanschluss zu verzichten und zukünftig auch andere Heizmethoden zu prüfen. Die Meinung war einstimmig: Die Verwaltung soll die best practices anderer Kommunen in Bezug auf Grüngutsammelplätze beobachten, um den Prototyp in Großheubach zu optimieren. Zudem erteilte der Rat grünes Licht für verschiedene Projekte, darunter einen Sicherheitsauftrag für das Wasserwerk und eine Förderung von 720.000 Euro für den Verkehrsverbesserungsknoten Drei, was Bürgermeister Winter als „erfreuliche Nachrichten“ bezeichnete. Weitere Planungen sehen neue Bänke und eine Mehlbeere im Baum-des-Jahres-Park vor, finanziert durch lokale Sponsoren.
Für mehr Informationen zu diesen Entwicklungen, siehe den Bericht auf www.main-echo.de.