Rund 40 Mitglieder des Inklusionsnetzwerks haben den CAP-Markt in Kleinwallstadt besucht, ein Paradebeispiel für Inklusion im Landkreis Miltenberg. Die Veranstaltung, geleitet von Nadja Schillikowski, der kommunalen Behindertenbeauftragten, bot Führungen durch den Markt, wo gezeigt wurde, wie Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam arbeiten. Stellvertretender Landrat Günther Oettinger und Bürgermeister Thomas Köhler lobten den Markt als Modellprojekt und wiesen darauf hin, dass Kunden aus der Umgebung zur Unterstützung der inklusiven Idee kommen.
Der CAP-Markt, der 1999 gegründet wurde, hat inzwischen über 100 Standorte in Deutschland mit mehr als 1.550 Beschäftigten, von denen etwa 850 Menschen mit Behinderung sind. In Kleinwallstadt sind 23 Mitarbeitende, darunter acht mit Behinderung. Ein besonderes Highlight ist der Backshop, der regionale Produkte verkauft und großen Anklang findet. Der Markt setzt auf Barrierefreiheit mit breiten Gängen und speziellen Einkaufswagen für Rollstuhlfahrer. Die Geschäftsführerin Heike Syha berichtete stolz von der erfolgreichen Vermittlung eines Mitarbeiters in den ersten Arbeitsmarkt und dem insgesamt positiven wirtschaftlichen Trend seit der Eröffnung während der Corona-Pandemie im Jahr 2020. Weitere Informationen bieten Veranstaltungen, die die Themen Arbeit und Behinderung vertiefen, wie www.meine-news.de berichtet.