LippeMinden-Lübbecke

Ärzte in unserer Region unter Druck: Gewalt und Bedrohungen im Praxisalltag

In Minden-Lübbecke eskaliert die Gewalt: Ärzte leiden unter alltäglichen Beleidigungen und Bedrohungen, was viele dazu bringt, ihre Praxen aufzugeben und die Bewerbung neuer Fachkräfte zu gefährden!

Beleidigungen und Drohungen, wo man hinschaut! In den Arztpraxen von Minden-Lübbecke klingt das ganz normale Praxisalltag! Eine Blitzumfrage der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe legt die dunkle Seite des Patientenverhaltens offen. Das Ergebnis ist erschütternd und lässt Experten aufhorchen!

Fast jede vierte Praxis hat mit diesen unerträglichen Zuständen zu kämpfen. Von den 760 befragten Ärzten haben stolze 25 Prozent überlegt, ihre Praxis zu schließen. Das ist eine alarmierende Zahl! Sind die steigenden Aggressionen gegen das medizinische Personal das neue Normal? Bei fast 20 Prozent der Befragten ist schon die Suche nach geeigneten Mitarbeitern zum Albtraum geworden — denn Wer würde sich schon in ein Umfeld begeben wollen, wo Gewalt und Drohungen an der Tagesordnung stehen?

Ein Appell zur Rückkehr zu Respekt und Anstand

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe lässt nicht locker und fordert alle Beteiligten auf, wieder respektvoll miteinander umzugehen. „Wir müssen zusammenstehen!“, betonen die Verbandsvertreter. Der professionelle Umgang ist nicht nur für die Ärzte entscheidend, sondern auch für die Patienten, die auf eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung angewiesen sind.

In einer Zeit, in der Stress und Hektik die Gesellschaft fest im Griff haben, scheinen viele das Maß an Anstand und Höflichkeit zu vergessen. Diese Entwicklung ist nicht nur besorgniserregend, sondern kann auch weitreichende Folgen für die gesamte Gesundheitsversorgung der Region haben.

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