Minden-Lübbecke

Wehdem feiert digitalen Fortschritt: Glasfaseranschluss für alle!

In Wehdem wurde der erste aktive Glasfaseranschluss von Gustav Internet feierlich freigeschaltet, was die Internetgeschwindigkeit für die örtlichen Haushalte vervierfacht und einen bedeutenden Schritt für die digitale Infrastruktur und Wirtschaftsförderung in der Gemeinde Stemwede darstellt.

In Wehdem wurde ein Meilenstein im digitalen Ausbau gefeiert: Das erste aktive Anschluss des neuen Glasfasernetzes von Gustav Internet wurde offiziell eingeweiht. Der Elektro Witte Betrieb war der Schauplatz dieses Ereignisses, das als „digitales Lichterfest“ bezeichnet wird. Mit dieser Neuerung haben die Anwohner nun eine Internetgeschwindigkeit, die etwa viermal so hoch ist wie zuvor – und das in dauerhaft stabiler Qualität. Das ist nicht nur für die privaten Haushalte ein Gewinn, sondern auch für die ansässigen Unternehmen.

Die Bedeutung des schnellen Internets wird von Geschäftsführer Rolf Witte und seinem Mitarbeiter Dennis Becker deutlich erkannt, die beim Speedtest von der Leistung begeistert waren. Ein leistungsfähiger Internetanschluss ist heutzutage nicht mehr wegzudenken, denn er ist entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit und die Zukunftsfähigkeit von Firmen.

Wachstum durch Glasfaser

Bürgermeister Kai Abruszat äußerte sich optimistisch über die Fortschritte im Glasfaserausbau in Stemwede. „Es ist prima, dass das glasfaserschnelle Internet durch Gustav Internet nun auch tatsächlich in die Häuser und Betriebe kommt“, sagte er und betonte die Wichtigkeit des Projektes für die Wirtschaftsförderung. Zudem ist der Breitbandausbau ein essenzieller Bestandteil der Infrastrukturentwicklung in der Region, die sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen von Bedeutung ist.

Projektleiter Andreas Bergmann bestätigte, dass über 1.600 Haushalte in den kommenden Wochen an das Netz angeschlossen werden sollen. „Unsere Tiefbautrupps haben bereits mehr als 1000 Haushalte vorbereitet, und bei über 400 Haushalten ist die Anschlusstechnik installiert“, so Bergmann. Die ersten Haushalte werden in den nächsten Wochen aufgeschaltet, und die Geschwindigkeit des Ausbaus soll keine langen Wartezeiten mit sich bringen.

Bürgermeister Abruszat erhielt während seiner Besichtigung des zentralen Verteilerkastens in Westrup Einblicke in die Technik. Von dort aus wird das Lichtsignal an alle Ortsteile von Stemwede verteilt. Der nächste Schritt besteht darin, Haushalte in den Gemeinden Oppendorf und Oppenwehe anzuschließen, gefolgt von Haldem, Destel und Twiehausen.

Noch Verträge abschließen

Insgesamt haben bereits 1.600 Stemwederinnen und Stemweder einen Vorvertrag mit Gustav Internet abgeschlossen. Dennoch gibt es noch 900 potenzielle Kundinnen und Kunden, die bisher nicht reagiert haben. „So lange die Tiefbautrupps in der Straße unterwegs sind, kann bei uns noch ein Vertrag abgeschlossen werden“, betonte Kornehl von Gustav Internet. Ein spezielles Startangebot hält Anreize für diejenigen bereit, die sich frühzeitig für einen Anschluss entscheiden. Diese Nutzer erhalten ihren Glasfaseranschluss ohne Beteiligung an den Ausbaukosten.

Die Schnelligkeit des Ausbaus ist einer der größten Vorteile für die Gemeinde. Laut den Verantwortlichen wird der vollständige Anschluss aller Gustav-Kunden bis zum Sommer 2025 abgeschlossen sein. Bürgermeister Abruszat sieht den großflächigen Breitbandausbau als einen Quantensprung für die Region und freut sich über die greifbare Verbesserung, auf die viele Bürger seit der ersten Ankündigung vor fast drei Jahren gewartet haben. „Es ist schön, dass nicht nur das erste Licht in den Leitungen blitzt, sondern auch am Ende des Tunnels erkennbar ist“, so Abruszat optimistisch.

Die Initiative zur Errichtung des Glasfasernetzes ist das Ergebnis einer Partnerschaft zwischen MEAG, Ärzteversorgung Westfalen-Lippe und Primevest, angeführt von Open German Fiber. Die Bauarbeiten und die technische Instandhaltung obliegen dem Generalunternehmen Stel, während Gustav Internet für das aktive Netzwerk verantwortlich ist. Diese geballte Expertise stellt sicher, dass Wehdem und die umliegenden Gemeinden in eine zukunftssichere digitale Infrastruktur eingebunden werden.

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