Olaf Scholz stand am Donnerstagabend bei der 1000. Ausgabe von “Maybrit Illner” mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Laut einer Umfrage glauben 85 Prozent der Befragten, dass die Ampelregierung aus SPD, Grünen und FDP keine realistischen Lösungen für die aktuellen Krisen hat. Scholz versuchte die negativen Umfragewerte mit hanseatischer Gelassenheit zu relativieren und betonte, dass er seine Pflichten erfüllen müsse, insbesondere in Bezug auf den Ukraine-Konflikt. Doch sein Auftritt wirkte schwach und manchmal ratlos.
Die Diskussion drehte sich auch um das umstrittene Heizungsgesetz, wobei Scholz mehrmals mit “Nein” begann und seine Unzufriedenheit über den aktuellen Verlauf unterstrich. Die Moderatorin blieb hartnäckig und konfrontierte ihn mit kritischen Journalistenstimmen, die seine Regierung scharf bewerteten. Scholz zeigte sich zwar kämpferisch, es war jedoch klar, dass der Druck auf ihm lastet – ein Kanzler, der sich vor den Krisen seiner Zeit kaum retten kann. Scholz gab am Ende der Sendung zu, dass er die nächste Wahl gewinnen möchte, doch bleibt die Frage: Kann er das mit seinem aktuellen Image wirklich schaffen? Weitere Details zu diesem Auftritt gibt es hier.