Mittelsachsen

Unfallhäufungsstelle B 175/S 39: Ampeln zur Entschärfung des Unfallschwerpunkts in Döbeln Ost

Neue Ampelanlage sorgt für Sicherheit auf der B 175 in Döbeln Ost

Die Installation der Ampelanlage an der Kreuzung B 175/S 39 soll die Unfallrisiken reduzieren.

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Döbeln/Roßwein. In einer Maßnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wurde kürzlich eine Ampelanlage an der Kreuzung der B 175 in der Nähe von Döbeln Ost installiert. Die Entscheidung hierzu wurde vom Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Lasuv) getroffen.

Laut Lasuv-Sprecherin Rosalie Stephan handelt es sich bei der Kreuzung der B 175 und der S 39 in der Nähe des Roßweiner Ortsteils Naußlitz um eine Stelle mit erhöhter Unfallgefahr. Trotz bereits eingeführter Maßnahmen wie Geschwindigkeitsbegrenzungen und neuen Markierungen blieben die Unfallzahlen hoch.

Die Polizei bestätigt die Häufung von Verkehrsunfällen an dieser Kreuzung. „Im Jahr 2023 wurden dort sechs Verkehrsunfälle registriert, bei denen es in drei Fällen zu Abbiegeunfällen kam“, erklärt Markus Gerschler von der Polizeidirektion Chemnitz. Die geplante Installation der Ampelanlage ist eine Reaktion auf diese Entwicklungen.

Umrüstung auf feste Ampelanlage geplant

Die Errichtung der mobilen Ampelanlage erfolgte nach Forderung im letzten Jahr. Eine feste Ampelanlage soll langfristig die mobile Anlage ersetzen, um die Verkehrssicherheit langfristig zu gewährleisten. Die Planung und Umsetzung dieser Umrüstung erfordert vorab die Schaffung eines Stromanschlusses, bevor die feste Ampelanlage installiert werden kann.

Die Kosten für die mobile Anlage belaufen sich auf ca. 37.300 Euro. Dabei übernimmt die Bundesrepublik Deutschland 25.700 Euro und der Freistaat Sachsen 11.600 Euro. Die genauen Termine für die Umstellung auf die feste Ampelanlage können zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht benannt werden.

NAG

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