Die Bedeutung der Ausbildungsmesse für die Region
Die jährlich stattfindende Ausbildungsmesse „Schule macht Betrieb“ hat sich in den letzten zehn Jahren als zentrale Veranstaltung für die berufliche Orientierung von Schülern in Mittweida etabliert. Am Samstag, den 17. August 2024, öffnete die Messe von 10:00 bis 15:00 Uhr in der Sporthalle „Am Schwanenteich“ ihre Türen, um ihr zehnjähriges Bestehen zu feiern. Ziel ist es, den jungen Menschen in der Region attraktive Ausbildungs- und Studienplätze zu präsentieren und Möglichkeiten für langfristige berufliche Perspektiven aufzuzeigen.
Rekordzahl an Ausstellern und Attraktionen
In diesem Jahr nehmen insgesamt 117 Aussteller teil, was einen Rekord darstellt. Die meisten Unternehmen sind in der Region verwurzelt und bieten nicht nur Ausbildungsplätze, sondern auch wertvolle Einblicke in die Praxis. Zu den teilnehmenden Firmen zählen unter anderem die AOK Plus und die KOMSA AG aus Hartmannsdorf.
Ein Highlight der Messe sind die interaktiven Angebote, bei denen die Schüler ihre Fähigkeiten ausprobieren und neue Technologien kennenlernen können. Beispielsweise können Besucher bei den Diamant Fahrradwerken lernen, wie man die Gangschaltung am Fahrrad richtig einstellt. Auch die ACSYS Lasertechnik GmbH bietet an, eigene Kugelschreiber mit einer individuellen Gravur zu erstellen.
Direkter Austausch mit Unternehmen
Der direkte Kontakt zwischen Auszubildenden, Ausbildern und Schülern steht im Fokus der Veranstaltung. Ein Beispiel dafür ist die Sächsische Walzengravur aus Frankenberg. Die Personalreferentin Maraike Schönfelder betont die Wichtigkeit dieser Plattform für den Austausch. Die Messe bietet nicht nur die Möglichkeit, sich über Ausbildungsangebote zu informieren, sondern auch direkte Gespräche zu führen und ein Gefühl für die Unternehmenskultur zu entwickeln.
Unterstützung und Organisation der Messe
Die Messe wird von den Arbeitskreisen Schule-Wirtschaft organisiert und wird von bedeutenden Institutionen unterstützt, darunter die IHK Chemnitz und die Agentur für Arbeit Freiberg. Dr. Lothar Beier, erster Beigeordneter des Landkreises Mittelsachsen, äußerte sich stolz über die Resonanz und den nachhaltigen Erfolg der Veranstaltung. „Die Messe ist ein wertvolles Bindeglied zwischen jungen Talenten und den Unternehmen der Region“, so Beier.
Erweiterte Möglichkeiten für Interessierte
Für jene, die am 17. August nicht teilnehmen konnten, besteht die Möglichkeit, weitere Messen zu besuchen. Am 24. August findet eine Veranstaltung in Freiberg und am 31. August in Döbeln statt. Aktuelle Informationen zu Ausbildungs- und Praktikumsplätzen sind zudem auf der Webseite www.wirtschaft-in-mittelsachsen.de zu finden.
Die Ausbildungsmesse „Schule macht Betrieb“ bleibt somit nicht nur eine wichtige Ausbildungsplattform, sondern auch ein Schaufenster für die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten in der Region Mittelsachsen.