Mönchengladbach

Gladbachs Nachwuchstalente im Trainingslager: Weigl riskiert Blick auf die Zukunft

Julian Weigl äußert sich im Trainingslager am Tegernsee positiv über die Nachwuchstalente von Borussia Mönchengladbach, die seit dem 10. Juli unter Trainer Gerardo Seoane trainieren, warnt jedoch auch vor den Herausforderungen des Übergangs vom Jugend- zum Profifußball.

Die Förderung junger Talente im Fußball ist ein Thema, das sowohl Sportfans als auch die gesamte Gemeinschaft berührt. Borussia Mönchengladbach zeigt durch sein aktuelles Trainingslager am Tegernsee, wie ernst man in der Bundesliga diese Aufgabe nimmt und welche Verantwortung damit verbunden ist.

Training am Tegernsee

Am kommenden Samstag um 10.30 Uhr beginnt für Borussia Mönchengladbach das Trainingslager in Rottach-Egern am Tegernsee. Eine bemerkenswerte Gelegenheit für die Nachwuchsspieler, ihre Fähigkeiten auf hohem Niveau zu testen und sich im Kreise der erfahrenen Profis weiterzuentwickeln.

Nachwuchstalente im Fokus

Die Talente Niklas Swider und Kilian Sauck, beide 17 Jahre alt, sind von Beginn der Vorbereitung auf den neuen Wettbewerbszeitraum an Bord und trainieren unter Trainer Gerardo Seoane. Außerdem gehören auch Winsley Boteli und Charles Hermann, beide 18 Jahre alt, zum Nachwuchs-Stamm dieser aufstrebenden Gruppe. Während Boteli und Hermann jedoch nicht am Tegernsee teilnehmen, konzentrieren sie sich auf den Regionalliga-Auftakt ihrer U23 in Oberhausen, der am Samstag um 14 Uhr stattfindet.

Julian Weigls Einschätzung der Talente

Julian Weigl, Vize-Kapitän von Borussia Mönchengladbach, äußerte sich positiv über diese vielversprechenden Spieler. Er betont, wie wichtig es ist, den Jugendlichen sowohl Talent als auch die Unbekümmertheit zuzugestehen, die sie ins Training mitbringen. Weigl erklärt: „Man sieht bei jedem, aus welchem Grund sie bei uns mittrainieren.“ Diese Anerkennung ist ein ermutigendes Zeichen für die jungen Spieler und zeigt, dass ihre Bemühungen nicht unbemerkt bleiben.

Jetzt aber auch Verantwortung übernehmen!

Trotz der positiven Rückmeldungen warnt Weigl jedoch, dass die Talente, obwohl sie talentiert sind, noch einige Herausforderungen vor sich haben. „Sie haben trotzdem noch die einen oder anderen Flausen im Kopf“, so Weigl, was bedeutet, dass sie sich erst an die Disziplin und den Ernst des Wettkampfs gewöhnen müssen. Dies ist eine wichtige Phase des Übergangs in die Profiwelt, die besondere Aufmerksamkeit erfordert, besonders von erfahrenen Spielern und Trainern.

Die Rolle von Tony Jantschke

Ein wertvolles Mitglied des Trainerteams ist Tony Jantschke, der kürzlich seine Profi-Karriere beendet hat. Er engagiert sich intensiv für die Weiterentwicklung der jungen Spieler. „Gerade für die Jungs ist es wichtig, jemanden zu haben, zu dem sie aufschauen können“, hebt Weigl hervor. Dies zeigt, dass das Team eine starke Gemeinschaft bildet, die den jüngeren Spielern hilft, sich im Seniorenbereich zu orientieren.

Der Übergang in den Profifußball

Der Wechsel von der Jugend zur Profimannschaft kann für jedes Talent eine große Umstellung darstellen. „In der Jugend wird sehr viel Wert auf offensives Spiel gelegt, es gibt viele spielerische Lösungen“, erläutert Weigl. Jedoch sei es entscheidend, sich an das Spiel gegen erfahrene „Männer“ zu gewöhnen, was einen ganz anderen Anspruch an den Spieler stellt. Der Fortschritt dieser Talente wird von vielen Seiten genau beobachtet, und es bleibt spannend zu sehen, welche Rolle sie in naher Zukunft im Club und in der Bundesliga einnehmen werden.

Die Entwicklung junger Spieler ist nicht nur eine Herausforderung für die Klubs, sondern auch eine Chance für die gesamte Gemeinschaft, da sie zukünftige Stars im Sport hervorbringen kann. Durch die Unterstützung von erfahrenen Kollegen und einem strukturierten Trainingsansatz zeigt Borussia Mönchengladbach, wie wichtig es ist, in die nächste Generation zu investieren.

NAG

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