Die Veränderungen in der Welt des Fußballs sind oft nicht nur sichtbar auf dem Spielfeld, sondern auch im Hinblick auf die Entwicklung von Talenten und Trainerpersonal. Borussia Mönchengladbach hat einen bemerkenswerten Schritt gemacht, indem Tony Jantschke, der langjährige Profi des Vereins, nun die Rolle eines Talente-Trainers übernommen hat.
Ein neuer Weg für Tony Jantschke
Nachdem Jantschke 320 Pflichtspiele für die Fohlen absolviert hat, hat er sich entschieden, eine neue Herausforderung in seiner Karriere anzunehmen. Er ist nun dafür verantwortlich, die Entwicklung junger Spieler zu begleiten und deren Fortschritte zu beobachten. In einem Interview äußerte Jantschke: „Ich kümmere mich hauptsächlich um unsere jungen Spieler, schaue, welche Fortschritte sie machen und werde im Laufe der Saison im engen Austausch mit den Verantwortlichen des Nachwuchsleitungszentrums stehen.“ Diese Verantwortung hat für ihn eine neue Bedeutung, da er nun auf der anderen Seite des Spielfelds steht.
Rottach-Egern als Lehrstätte
Das Trainingslager in Rottach-Egern am Tegernsee stellt für Jantschke eine ganz besondere Kulisse dar. Er kennt die Gegebenheiten gut, hat jedoch die Erfahrung, in einem anderen Licht in die Vorbereitung zu starten. „Es wird aber spannend für mich, das Trainingslager erstmals nicht als Spieler, sondern als Teil des Trainerteams zu erleben“, betont er. Es zeigt sich, dass die Planung hinter den Kulissen eine immense Bedeutung hat, die ihm als Spieler möglicherweise nicht vollends bewusst war.
Gemeinsames Lernen im Trainerteam
In seiner neuen Rolle wird Jantschke nicht allein arbeiten. Er wird eng mit Guido Streichsbier zusammenarbeiten, einem erfahrenen Trainer, der auf die Entwicklung der Talente spezialisiert ist. Gerardo Seoane, der Trainer der Borussia, verdeutlicht die Unterschiede zwischen Spieler- und Trainerperspektive: „Als Trainer sagst du, was zu tun ist. Das bedeutet, früher da zu sein, alles zu planen und sich abzusprechen.“ Diese neue Verantwortung stellt Jantschke vor spannende, aber auch herausfordernde Aufgaben.
Integration ins Trainerteam
Trotz der Herausforderungen hat sich Jantschke schnell in sein neues Umfeld integriert. „Ich habe mich inzwischen aber super eingefunden und bin voll integriert“, berichtet er. Seine Vorfreude auf die neuen Aufgaben ist offensichtlich. „Mein neuer Job ist ein Mix aus vielen interessanten Aufgaben, die mir sehr viel Spaß machen“, führt er fort und verleiht der Hoffnung Ausdruck, dass seine Erfahrungen als Spieler sich positiv auf seine Fähigkeiten als Trainer auswirken werden.
Fazit: Eine Investition in die Zukunft
Die Transformation von Jantschke vom Spieler zum Trainer ist mehr als nur ein Wechsel in der Karriere. Es ist ein Zeichen für Borussia Mönchengladbach, dass der Verein Wert auf die Entwicklung seiner Talente legt und diese auf verschiedenen Ebenen unterstützt. In einer Zeit, in der die Nachwuchsarbeit eine essenzielle Rolle im modernen Fußball spielt, ist es entscheidend, dass erfahrene Spieler wie Jantschke ihr Wissen und ihre Fähigkeiten an die nächste Generation weitergeben.
– NAG