In einer Welt, die oft von Hektik und Anonymität geprägt ist, wird das Thema Einsamkeit zunehmend drängend. Besonders betroffen von diesem Gefühl sind ältere, pflegebedürftige Menschen, Menschen mit Demenz und deren Angehörige. Einsamkeit kann zu einem ernsthaften Risiko für die Gesundheit werden und das Wohlbefinden stark beeinträchtigen. Die Gründe sind vielfältig: von einer verminderten Mobilität bis hin zu dem schmerzlichen Verlust geliebter Personen.
Das Phänomen der Einsamkeit hat viele Facetten. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, wie sich dieses subjektive Gefühl auf das Leben der Betroffenen auswirkt. Daher befasst sich eine bevorstehende Veranstaltung mit der Frage, wie soziale Teilhabe und Verbundenheit gefördert werden können. Ziel ist es, den Teilnehmern hilfreiche Informationen zu bieten, um Einsamkeit entgegenzuwirken. Bei dieser Gelegenheit wird besonderes Augenmerk auf niedrigschwellige Angebote gelegt, die helfen können, soziale Kontakte zu stärken und neue Verbindungen zu schaffen.
Vielfältige Unterstützung vor Ort
Die Veranstaltung verspricht nicht nur Fachwissen über Einsamkeit, sondern bietet auch einen wertvollen Überblick über die Unterstützungsangebote in der Region. Auf einem sogenannten „Markt der Möglichkeiten“ werden Anbieter ihre Dienstleistungen und Projekte vorstellen. Diese Präsentationen erlauben es den Teilnehmenden, interessante Ansätze zu entdecken und direkte Kontakte zu knüpfen.
Die Einladung richtet sich nicht nur an Fachleute aus der Pflege und Betreuung, sondern auch an alle Interessierten, die sich mit dem Thema Identität identifizieren können. In diesem offenen Rahmen präsentiert sich eine Vielzahl an Organisationen, die bereit sind, Unterstützung und Hilfe anzubieten. Durch das Interviewformat erhalten die Anbieter die Möglichkeit, ihre Ansätze und Erfahrungen direkt mit dem Publikum zu teilen.
Veranstaltungsdetails
Diese bereichernde Gelegenheit wird am Freitag, den 20.09.2024, von 14:00 bis 17:00 Uhr im VEK, Gemeindesaal, Scharpenberg 1b, 45468 Mülheim stattfinden. Um teilzunehmen, können Interessierte sich über ein Online-Anmeldeformular registrieren. Bei weiteren Fragen steht Elke Riedemann vom Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz im westlichen Ruhrgebiet zur Verfügung. Sie ist telefonisch unter 0203 298 20 16 erreichbar und freut sich über Anfragen.
Diese Veranstaltung ist ein essenzieller Schritt in Richtung auf ein besseres Verständnis für Einsamkeit und deren Prävention. In einer Zeit, in der soziale Isolation so weit verbreitet ist, wird es immer wichtiger, die entsprechenden Ressourcen und Hilfsangebote zu nutzen. Es ist eine Aufforderung an alle, die sozialen Verbindungen zu stärken und ein offenes Ohr für die Bedürfnisse anderer zu haben.