Im Niederrhein-Pokal hat Rot-Weiss Essen einen schweren, aber erfolgreichen Kampf gegen den Mülheimer FC 97 ausgefochten und damit die dritte Runde erreicht. Der Oberligist bot starken Widerstand, sodass es am Ende nur ein 2:0 für die Essener war. Mehrfach musste Torwart Wienand in höchster Not retten, um den Sieg sicherzustellen.
Die Begegnung begann für die Essener optimal. Bereits in der 7. Minute erzielte Kapitän Schultz nach einer Ecke die Führung, was den RWE-Anhängern einen frühen Grund zur Freude gab. Trotz des Unterschieds in der Liga konnten die Mülheimer durch immer wieder gefährliche Situationen auf sich aufmerksam machen. Doch der Schlussmann der Essener, Wienand, hielt sein Team mit einem starken Auftritt im Spiel, besonders bei den gefährlichen Versuchen des Fünftligisten.
Ein spannender Verlauf der Partie
Die erste Halbzeit war geprägt von intensiven Zweikämpfen und einem mutigen Auftritt der Mülheimer, die auch einige vielversprechende Chancen herausspielen konnten. Doch während den Gastgebern oft die Entscheidungsfreudigkeit fehlte, hatten die Essener die meisten ihrer Chancen nach Standardsituationen. Mit einer knappen 1:0-Führung ging es in die Kabine.
In der zweiten Halbzeit brachte Trainer Christoph Dabrowski frischen Wind in die Mannschaft, als er Safi für Boyamba ins Spiel brachte. Zunächst sah es jedoch so aus, als ob die Mülheimer mehr Elan bewiesen. Mit einem Schuss von Uzun, der nur knapp über das Tor flog, und einer weiteren vielversprechenden Chance durch Vonic bestätigten sie, dass sie weiter am Spiel teilhaben wollten. Doch die große Möglichkeit zum Ausgleich vergab Molango, der in der 66. Minute an einem Essener Verteidiger scheiterte.
Der entscheidende Treffer
Im Fußball sagt man oft: „Wer die Chancen vorne nicht nutzt, bekommt sie hinten.“ Diese Weisheit wurde im Spiel deutlich. Gerade als die Mülheimer drückend auf den Ausgleich bauten, konterten die Essener in der 82. Minute. Voufack legte den Ball für Meisel auf, der aus elf Metern unhaltbar zum 2:0 einnetzte. Dieser Treffer war nicht nur wichtig, um den Druck von Rot-Weiss zu nehmen, sondern auch, um dem Spiel die entscheidende Wendung zu geben.
Gegen Ende der Partie hatte Arslan sogar noch die Möglichkeit, das Ergebnis zu erhöhen, doch sein Schuss wurde von Isik pariert. Trotz einer nicht gerade glanzvollen Vorstellung setzte sich Essen letztlich durch und sicherte sich ohne Zweifel den Platz in der nächsten Pokalrunde.