Mülheim an der Ruhr

Urlaubsgrüße 2023: So halten Deutsche Kontakt aus dem Ferienparadies

In diesem Sommer nutzen die meisten Deutschen, vor allem jüngere Urlauber, digitale Medien wie Messenger und Social Media, um Grüße aus dem Urlaub an ihre Liebsten zu senden, während weniger als die Hälfte weiterhin auf traditionelle Postkarten zurückgreift, zeigt eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom.

Urlaubsgrüße sind ein fester Bestandteil des sommerlichen Reiseerlebnisses für viele Deutsche. Die Art und Weise, wie diese Grüße übermittelt werden, spiegelt dabei nicht nur persönliche Vorlieben wider, sondern auch den gesellschaftlichen Wandel in der Kommunikation.

Digitale Trends dominieren die Kommunikation

Laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom Research nutzen 70 Prozent der über 16-Jährigen, die in diesem Jahr einen Urlaub planen, das Telefon, um ihren Liebsten Grüße aus dem Urlaub zu senden. Doch nicht nur Anrufe sind beliebt – Nachrichten über Messenger-Dienste erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit. Das zeigt, dass der persönliche Kontakt trotz der physischen Distanz eine hohe Priorität hat.

Soziale Medien als moderne Grußform

Fast 50 Prozent der Befragten nutzen Plattformen wie Instagram oder Facebook, um ihre Urlaubszeit mit anderen zu teilen. Besonders auffällig ist hier, dass bei den jüngeren Reisenden zwischen 16 und 29 Jahren beeindruckende 70 Prozent soziale Medien für diesen Zweck verwenden. Im Gegensatz dazu ist das Interesse bei den über 65-Jährigen mit nur 14 Prozent erheblich geringer. Diese Entwicklung verdeutlicht, wie wichtig soziale Medien im Alltag geworden sind, besonders für die jüngeren Generationen.

Beliebtheit von Postkarten und Videocalls

Obwohl die digitale Kommunikation im Vordergrund steht, haben traditionelle Methoden wie das Versenden von Postkarten nicht an Bedeutung verloren. Knapp 46 Prozent der Umfrageteilnehmer planen, eine Postkarte oder einen Brief aus dem Urlaub zu schicken. Hierbei zeigt sich, dass zwischen den Altersgruppen kaum Unterschiede bestehen: 48 Prozent der 16- bis 29-Jährigen und 52 Prozent der über 65-Jährigen greifen zu diesem klassischen Medium.

Alternative Kommunikationsmittel im Urlaubsmodus

Zusätzlich zu Anrufen und sozialen Medien bevorzugen 42 Prozent der Befragten, Videocalls als Mittel für Kontakte im Urlaub zu nutzen. Diese Möglichkeit, den persönlichen Austausch visuell zu erleben, bereichert die Interaktion und macht die Geographie unwichtig. Im Vergleich dazu ist das Versenden von SMS mit 12 Prozent sowie E-Mails mit nur 4 Prozent weit weniger verbreitet, was zeigt, dass viele Menschen die direkte und sofortige Form der Kommunikation über die klassische Textnachricht vorziehen.

Fazit: Die Bedeutung der Urlaubsgrüße

Die Umfrage, bei der 1.005 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren befragt wurden, zeigt, dass sich nur 3 Prozent der Reisenden in diesem Jahr gänzlich gegen Urlaubsgrüße entscheiden. In einer Welt, in der digitale Technologien den Alltag prägen, bleibt der Wunsch nach Verbindung und Austausch im Urlaub stark. Ob über das Telefon, soziale Medien oder die altbewährte Postkarte – die Urlaubsgrüße tragen dazu bei, die Beziehungen zu Freunden und Familie aufrechtzuerhalten und die Erlebnisse des Reisens zu teilen.

NAG

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