Aufstrebende Führungspersönlichkeit in der Kirche
Peine. Der Aufstellungsgottesdienst von Pastor Michael Glawion stieß auf große Resonanz und war gut besucht.
Ein Gottesdienst mit Bedeutung
Die St. Jakobi-Kirche in Peine war an einem Sommernachmittag nahezu voll besetzt. Pastor Michael Glawion eröffnete den Gottesdienst mit einer Anerkennung für die Anwesenden. Er signalisiere damit den Zusammenhalt in der Gemeinde. Im Mittelpunkt seiner Ansprache steht jedoch seine Bewerbung um die Position des Superintendenten des Kirchenkreises Peine, eine Rolle, die für die geistliche Leitung und Organisierung der rund 40.000 Gemeindemitglieder in diesem Bereich von erheblicher Bedeutung ist.
Der Ruf nach Fehlertoleranz
In seiner Predigt verdeutlichte Glawion, wie wichtig es sei, Menschen anzunehmen, wie sie sind. „Eine Fehlerkultur“, so betonte er, könnte der Kirche helfen, ihre Relevanz in der heutigen Zeit zurückzugewinnen. Der Pastor hat die Herausforderungen, die die gegenwärtige Gesellschaft mit sich bringt – wie den Druck durch soziale Medien – erkannt und brachte dies mit der biblischen Botschaft in Verbindung. Er zitierte den Galaterbrief und ermutigte die Zuhörer, sich von dem Zwang, immer perfekt sein zu müssen, zu befreien.
Ein Schritt zurück nach Peine
Michael Glawion, Jahrgang 1974 und in Peine geboren, hat das Gefühl, dass sein Weg ihn zurück zu seinen Wurzeln führen soll. Nach 27 Jahren, die von theologischen Studien und verschiedenen Pfarrstellen geprägt waren, spricht er nun in seiner Heimatgemeinde. Die St. Jakobi-Kirche, die er schönheitlich betrachtet, spielte in seinem Werdegang stets eine zentrale Rolle.
Entscheidung der Kirchenkreissynode am 16. September
Die Wahl des neuen Superintendenten durch die Kirchenkreissynode findet bereits am 16. September statt. Die Sitzung ist nicht öffentlich. Die Kirche befindet sich in einem Transformationsprozess, und Glawions Visionen, Paare auch außerhalb der Mitgliedschaft zu trauen und neue Wege in der Gemeindearbeit zu gehen, könnten neue Impulse in der Region setzen.
Die Herausforderung annehmen
Der bevorstehende Wechsel im Kirchenkreis Peine ist nicht nur für die Gläubigen von Relevanz, sondern zeigt auch die Veränderungen, die die evangelische Kirche insgesamt durchläuft. Mit Michael Glawion an der Spitze könnten innovative Ansätze entwickelt werden, um die Kirche wieder näher an die Menschen zu bringen und sie relevanter zu machen. Ihre Meinung zu dieser Entwicklung ist gefragt – wird das neue Führungsteam den Herausforderungen gewachsen sein?
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