Die Gleisbauarbeiten der Deutschen Bahn (DB) während der bayerischen Sommerferien haben weitreichende Auswirkungen auf den Bahnverkehr in München und Umgebung. Besonders betroffen ist die Bayerische Regiobahn (BRB), die für fast einen Monat nicht den Münchner Hauptbahnhof anfahren kann.
Umleitungen wegen Gleisarbeiten
Zwischen dem 26. Juli und dem 21. August 2024 werden die regulären Züge der BRB nicht wie gewohnt am Hauptbahnhof enden oder starten. Stattdessen müssen die Reisenden auf den Ostbahnhof oder Giesing ausweichen. Dies geschieht im Rahmen umfangreicher Gleisbauarbeiten, die die DB im Südosten und Südwesten des Münchner Schienennetzes durchführt. Die Arbeiten beginnen pünktlich zu den Sommerferien und zielen darauf ab, die Infrastruktur instand zu setzen und zu modernisieren.
Einfluss auf den Flugverkehr
Diese Umleitungen sind nicht nur eine Unannehmlichkeit für Pendler, sondern sie haben auch Auswirkungen auf die Mobilität im gesamten Landkreis Miesbach. Wer von dort aus in die Landeshauptstadt reist, muss sich auf neue Routen einstellen. Die Hauptverbindung über Hauptbahnhof, Siemenswerke und Solln ist während dieser Zeit nicht verfügbar. Einige Verbindungen fallen sogar ganz aus, was die Planung für Reisende erheblich erschwert.
Zusätzliche Behinderungen auf den Strecken
Doch nicht nur die BRB-Tarife-Chancen sind eingeschränkt: Auch auf anderen Linien wie der S7 kommt es zu Behinderungen. Von Neubiberg bis Hohenbrunn werden Gleise ausgetauscht und Bahnübergänge erneuert. Dies hat zur Folge, dass der Abschnitt zwischen Giesing und Höhenkirchen-Siegertsbrunn vom 26. Juli bis 26. August gesperrt ist, was erfordert, dass Ersatzbusse im 20-Minuten-Takt eingesetzt werden. Die S-Bahn fährt in dieser Zeit nur im Stundentakt zwischen bestimmten Haltestellen.
Informationen für Fahrgäste
Trotz dieser Änderungen gibt es Lichtblicke für die Fahrgäste, die auf die BRB angewiesen sind. Während der Bauarbeiten werden alle BRB-Fahrkarten im genannten Zeitraum auf den S- und U-Bahn-Strecken anerkannt. Die BRB bittet die Reisenden, darauf zu achten und eventuell bereits bei der Planung der Reise alternative Verkehrsmittel zu nutzen. Für die Anbindung zum Stadtzentrum empfehlen die Verantwortlichen, die S3 ab und nach Holzkirchen zu nehmen.
Fazit und Ausblick
Die Umleitungen und Zugausfälle sind ein deutlicher Hinweis auf die Herausforderungen, mit denen der öffentliche Verkehr während zeitlich begrenzter Bauarbeiten konfrontiert wird. Die Stadt und die Region stehen vor der Aufgabe, die Fahrgäste bestmöglich zu informieren und alternative Reisemöglichkeiten anzubieten. Langfristig gesehen sind diese Maßnahmen jedoch notwendig, um den Schienenverkehr sicherer und effizienter zu gestalten.
– NAG