Tragische Schicksale durch geheime Hinrichtungen im Iran
Die Nachrichten über die geheimen Hinrichtungen von vier Männern, darunter ein afghanischer Staatsangehöriger, in der zentralen Haftanstalt von Mashhad haben die Welt erschüttert. Diese traurigen Ereignisse werfen ein Schlaglicht auf die zunehmende Anwendung der Todesstrafe unter dem Vorwand von Drogenkriminalität im Iran.
Die verschiedenen Berichte deuten darauf hin, dass die Männer, Yasser Ghafourian, Mohammad Houshiar Alizadeh und zwei nicht identifizierte Personen, ohne dass ihre Anwälte oder Familien informiert wurden, hingerichtet wurden. Diese Vorgehensweise wird als geheime Hinrichtung betrachtet, da die Angehörigen und die Öffentlichkeit von den Todesurteilen nichts wussten.
Insbesondere die Exekutionen im Zusammenhang mit Drogendelikten nehmen jedes Jahr zu. Im Jahr 2023 wurden mindestens 471 Personen wegen Drogenvergehen hingerichtet, was einem Anstieg von 84 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies zeigt einen besorgniserregenden Trend der übermäßigen Anwendung der Todesstrafe im Iran.
In Anbetracht dieser Entwicklung haben im April 2024 mehr als 80 internationale Organisationen einen gemeinsamen Appell zur Beendigung der Exekutionen im Zusammenhang mit Drogenkriminalität veröffentlicht. Diese dringende Forderung zielt darauf ab, die UNODC dazu zu bringen, ihre Zusammenarbeit mit dem Iran an ein Ende der Hinrichtungen zu knüpfen.
Es ist wichtig, dass solche schockierenden Ereignisse wie diese geheimen Hinrichtungen im Iran nicht unbeachtet bleiben. Die internationale Gemeinschaft muss handeln, um die Einhaltung der Menschenrechte und den Schutz des Lebens aller Individuen zu gewährleisten.
Quelle: IHR
– NAG