München

Fünf Wochen Schmerz: Laimerin findet ihren Kater Fitch wieder

Nach fünf Wochen intensiver Suche konnte Daniela Creutz ihren vermissten Kater Fitch endlich im Dirtbike-Park in Pasing wiederfinden, was die Bedeutung von Social Media und Nachbarschaftshilfe bei der Tiersuche hervorhebt.

Ein Kater, der mehr als nur ein Haustier ist: Fitch und seine Besitzerin Daniela Creutz aus Laim haben eine eindrucksvolle Geschichte der Hoffnung und der Gemeinschaft zusammengetragen. Nach wochenlanger Suche fand eine Nachbarin den vermissten Kater in einem Dirtbike-Park in Pasing. Diese Geschichte zeigt, wie wichtig die Vernetzung und die Unterstützung in der Nachbarschaft sind, um verlorene Tiere zu finden.

Die Verlustgeschichte von Fitch

Der Kater Fitch verschwand Mitte Mai 2024, als er an einem Abend nicht nach Hause kam. Seine Besitzerin war besorgt, da Fitch ein sehr zuverlässiger Kater ist, der stets zwischen 17 und 18 Uhr zurückkehrt. Nach einer ersten schlaflosen Nacht begann die Familie Creutz mit der Suche. Sie erkundeten die Umgebung und durchsuchten die Keller ihrer Nachbarn, aus der Sorge, dass er irgendwo gefangen sein könnte.

Suchaktionen und die Kraft der sozialen Medien

Die Verzweiflung trieb die Familie dazu, 250 bis 300 Suchplakate aufzustellen und in sozialen Medien wie Facebook und Nachbarschaftsportalen um Hilfe zu bitten. Auch Online-Plattformen für Kleinanzeigen wurden aktiviert. Zudem meldete die Familie Fitch als vermisst bei Tasso, einer Organisation zur Registrierung von Haustieren. „Es war unglaublich, wie viele Menschen sich an der Suche beteiligt haben“, sagte Daniela Creutz.

Wichtige Informationen zur Haustierregistrierung

Die Geschichte führt auch zur Bedeutung von Mikrochip-Registrierungen. Nach Angaben von Nadja Wattad vom Tierschutzbund ist es entscheidend, Tiere mit einem speziellen Chip zu kennzeichnen. Dieser Transponder enthält eine eindeutige Nummer, die bei der Identifizierung hilft. In München sind bei den Datenbanken Tasso und Findefix mehr als 68.000 Katzen registriert. Laut Wattad können gechipte Tiere in 92 Prozent der Fälle wiedergefunden werden.

Der unerwartete Fund

Nach fünf Wochen und unzähligen Sichtungen, die sich als Fehlalarme herausstellten, bekam Daniela schließlich die erlösende Nachricht: Fitch wurde in einem Dirtbike-Park entdeckt. Seine Retterin brachte ihn sofort zu einem Tierarzt, wo der Chip gescannt wurde, und somit die Identität des Katers sicher festgestellt werden konnte. Er war zwar geschwächt und hatte Gewicht verloren, aber sonst wohlauf.

Ein neuer Anfang

Nach seiner Rückkehr hat Fitch bereits wieder an Gewicht zugelegt. Um zukünftigen Verlusten vorzubeugen, haben die Creutz’ entschieden, ihm ein Halsband mit Tracker anzulegen. Somit können sie ihn künftig besser überwachen. „Ich wusste immer, dass er sich irgendwo versteckt hat, solange ich kein Schlimmes über ihn gehört habe, war ich optimistisch“, erklärte Daniela Terutz voller Dankbarkeit.

Die Geschichte von Fitch ist nicht nur die einer Wiedervereinigung, sondern auch ein Symbol für die Stärke von Gemeinschaft und modernen Kommunikationsmitteln. Es zeigt, wie wichtig es ist, sich gegenseitig zu unterstützen und zusammenzuarbeiten, um in schwierigen Zeiten die Hoffnung und den Glauben aufrechtzuerhalten.

NAG

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